Clarens (awp) - Die auf Sportmarkten spezialisierte und an der SIX kotierte Beteiligungsgesellschaft Airesis hat im vergangenen Geschäftsjahr 2019 den Aktionären zurechenbaren Gruppenverlust auf 11,4 Millionen von 0,8 Millionen Franken ausgeweitet. Ihre Hauptbeteiligung, die französische Sportmarke Le Coq Sportif, ist wieder in die roten Zahlen gerutscht.

Le Coq Sportif schrieb einen Fehlbetrag von 11,4 Millionen Franken nach einem Gewinn von 1,0 Millionen im Vorjahr, wie dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Der Umsatz der seit 2005 zu Airesis gehörenden Marke zog aber um 6,9 Prozent auf 132 Millionen Euro an, wie die Gesellschaft bereits früher bekannt gegeben hatte.

Dies sei dank dem Textilbereich (+23%) gelungen, der Schuhbereich habe sich hingegen um ein Zehntel zurückgebildet. Vor allem die Frühling- und Sommerkollektion habe die Erwartungen zunächst nicht erfüllt, worauf man mit einer neuen Kollektion rasch reagiert habe. Diese Strategie habe die Marge aber belastet.

Bei der zweiten Marke Movement Skis stieg der Umsatz um 4 Prozent auf 10,0 Millionen Franken und der EBITDA nahm ebenfalls um 4 Prozent auf 0,6 Millionen Franken zu. Doch unter dem Strich schrieb auch sie einen Verlust von 0,27 Millionen Franken (VJ -0,29 Mio). Airesis ist 2015 bei Movement eingestiegen.

Der Gruppenumsatz von Airesis stieg insgesamt auf 157,5 Millionen von 152,8 Millionen Franken.

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