Ziel der Kooperation mit Konkurrenten wie DaVita sei es, die Patienten isoliert behandeln zu können, die sich womöglich angesteckt haben oder mit Covid-19 infiziert sind, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Dialyseanbieter wollen einen landesweiten Notfallplan erstellen und anbieterübergreifend Kapazitäten zur isolierten Behandlung schaffen. Dafür sollen innerhalb bestimmter Einzugsgebiete ausgewählte Dialysezentren zur Behandlung der Covid-19-Patienten eingerichtet werden. Eine Einweisung von Dialysepatienten in Krankenhäuser soll damit vermieden werden, um deren Belastung nicht weiter zu erhöhen.

Dialysepatienten müssen mehrmals pro Woche eine drei- bis vierstündige Blutwäsche erhalten. In den USA erfolgt dies in der Regel über Dialysezentren. Die Fresenius-Tochter FMC ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen.