FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist schwach in die neue Woche gestartet. Am Vormittag notiert die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar auf 1,1083 und damit klar tiefer als noch am Freitagabend.

Zum Schweizer Franken hatte der Euro bereits am Freitag nachgegeben und am Montag ist es bisher nicht zu einer Erholung gekommen. So liegt der Kurs mit 1,0590 Franken weiter unter der Marke von 1,06. Der Dollar notiert derweil mit 0,9554 Franken etwas höher als noch am Freitagabend.

Erneut belastet die Corona-Krise belastet zum Wochenstart die Finanzmärkte. In Asien und Europa tendieren die Börsen zumeist schwach. Und eine Zinssenkung der chinesischen Notenbank hat nur zeitweise Unterstützung gebracht. Gefragt ist denn auch vor allem der japanische Yen, der unter Anlegern als sicherer Hafen in unruhigen Zeiten gilt.

Unter Druck steht neben dem Euro vor allem auch das britische Pfund. Belastet wird die Währung vor allem durch die Regierungsmassnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus und den dadurch bewirkten wirtschaftlichen Schaden.

So hat die Regierung in den vergangenen Tagen ihren Kurs deutlich verschärft, nachdem sie zuvor einen eher laxen Ansatz verfolgt hatte. Zugleich versucht sie die Wirtschaft durch ein grosses Ausgabenprogramm zu stützen, während die britische Notenbank mit Zinssenkungen und Kreditprogrammen aushilft.

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