Lausanne (awp) - Der Finanzbroker Compagnie Financière Tradition (CFT) hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem deutlichen Gewinnplus abgeschlossen. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren.

Der operative Gewinn stieg um 13 Prozent auf 65,5 Millionen Franken, wie die CFT am Freitag mitteilte. Die entsprechende Marge verbesserte sich entsprechend um 0,6 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent. Der Reingewinn nach Minderheiten stieg um 19 Prozent auf 60,4 Millionen Franken.

Die Beteiligung am Ergebnis von assoziierten Unternehmen und Joint Ventures lag bei 17,9 Millionen Franken nach 17,5 Millionen im Jahr 2018. Als Grund wird eine gute Performance in Festlandchina genannt.

Die CFT-Aktionäre sollen nun eine unveränderte Dividende von 5 Franken je Aktie erhalten. Darauf gibt es ein Zückerchen: Pro 50 gehaltene CFT-Anteile erhalten sie ein zusätzliches Papier aus dem Eigenbestand des Unternehmens.

Umsatzanstieg von 5 Prozent

Die Umsatzzahlen sind bereits seit Ende Januar bekannt: Der Umsatz stieg danach um 5 Prozent auf 971,7 Millionen Franken. Bereinigt setzte CFT 1,01 Milliarden Franken um im Vergleich zu 971,7 Millionen Franken im Vorjahr - ein Plus von 4,7 Prozent.

Der bereinigte Umsatz aus dem Interdealer-Brokerage-Geschäft (IDB) stieg 2019 zu konstanten Währungen um 5,0 Prozent, während das Geschäft aus dem Währungshandel für Retail-Investoren in Japan (Non-IDB) um 2,7 Prozent zurückging.

Mit Blick nach vorne stellt die CFT eine stark steigende Volatilität an den Finanzmärkten und damit einhergehend anziehende Transaktionsvolumen fest. CFT wolle sich aktiv an der Konsolidierung der Branche beteiligen, heisst es weiter.

ra/yr