FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Montag gegenüber dem US-Dollar etwas von seinen Kursverlusten in den vergangenen Wochen erholt. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0835 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitag. Zuletzt war der Euro zum Dollar auf einen dreijährigen Tiefstand bei etwas mehr als 1,08 Dollar gefallen.

Auch zum Franken präsentiert sich der Euro bei Kursen um die 1,0642 Franken stabilisiert. In der Vergangenen Woche war das Euro/Franken-Paar zeitweise bis auf 1,0608 gefallen, ein Niveau, das man zuletzt im Sommer 2015 gesehen hat. Auch der US-Dollar hat sich mit 0,9822 Franken wieder etwas erholt seit vergangener Woche.

Am Montag stehen nur wenige absehbare Ereignisse an, die den Devisenmarkt bewegen könnten. Weder in Europa noch in den USA werden nennenswerte Konjunkturdaten veröffentlicht. An hochrangigen Notenbankern tritt der Chefökonom der EZB, der Ire Philip Lane, in Erscheinung.

Unbeeindruckt von schwachen Wirtschaftsdaten zeigte sich am Montagmorgen der japanische Yen. Wegen zahlreicher Belastungen, darunter eine Steuererhöhung, ist die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt im Schlussquartal 2019 so stark geschrumpft wie seit 2014 nicht mehr. Aufgrund des Coronavirus kommt jetzt die Angst vor einer Rezession auf.

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