MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Mit uneinheitlicher Schlusstendenz sind Osteuropas wichtigste Aktienmärkte am Dienstag aus dem Handel gegangen. Während die Börsen in Tschechien und Ungarn im Minus endeten, zeigten sich die Handelsplätze in Russland und Polen mehr oder weniger erholt von den deutlichen Vortagesverlusten. In Moskau stieg der Leitindex RTSI um 1,97 Prozent auf 1572,23 Punkte.

In Warschau gewann der Wig-30 0,56 Prozent auf 2417,88 Punkte. Der breiter gefasste Wig schloss mit plus 0,48 Prozent bei 57 336,45 Punkten. Bei den Einzelwerten verbuchten die Aktien von Play Comm, Tauron (je plus 2,97 Prozent) und von Jastrzebska Spolka (plus 4,90 Prozent) deutliche Aufschläge. Die Titel des Computerspielentwicklers CD Projekt gewannen 1,96 Prozent. Dagegen fielen die Titel des Mineralölkonzerns Grupa Lotos um 2,80 Prozent. Ihnen folgten jene von PKN Orlen (minus 1,16 Prozent) und Alior Bank (minus 0,74 Prozent).

In Prag rutschte der Leitindex PX um 2,13 Prozent auf 1107,47 Punkte ab. Dem sehr schwachen Umfeld zum Trotz verteuerten sich die Aktien des Spirituosenkonzerns Stock um 1,10 Prozent. Dahinter reihte sich die tschechische Notierung der Vienna Insurance Group (VIG) ein, die um 0,45 Prozent zulegte. Auf der schwächeren Seite der Kurstafel stachen die Papiere des IT-Sicherheitsunternehmens Avast mit minus 9,32 Prozent ins Auge. Die Titel von Kofola verloren 3,64 Prozent, jene von CEZ fielen um 1,45 Prozent.

Der ungarische Leitindex Bux sank um 0,58 Prozent auf 43 675,50 Zähler. Die Schwergewichte wiesen keine einheitliche Tendenz aus. Während sich die Aktien von Mol (plus 0,23 Prozent) und von MTelekom (plus 0,22 Prozent) befestigt zeigten, ging es für die Notierungen des Pharmakonzerns Richter (minus 0,46 Prozent) und der OTP Bank (minus 1,17 Prozent) abwärts./rai/APA/edh/he