FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag nur wenig bewegt und damit die Kursverlusten der vergangenen Handelstage vorerst nicht weiter fortgesetzt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1023 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1025 Dollar festgesetzt.

Am Devisenmarkt werden sichere Anlagehäfen wie der japanische Yen oder der Schweizer Franken am Morgen vorerst nicht mehr verstärkt angesteuert. Marktbeobachter sprachen aber nach wie vor von einer allgemeinen Unsicherheit unter den Anlegern wegen der Ausbreitung des Coronavirus. Zuletzt ist die Zahl der Lungenerkrankungen weiter massiv gestiegen. Am Markt wird nicht ausgeschlossen, dass die Anleger im Handelsverlauf wieder verstärkt auf vergleichsweise sichere Anlagen setzen.

Am Nachmittag dürften außerdem Konjunkturdaten wieder stärker in den Fokus am Devisenmarkt rücken. Auf dem Programm stehen Kennzahlen zum Auftragseingang in den USA. Nach Einschätzung des Experten Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) könnten die US-Auftragsdaten enttäuschend ausfallen, was den Dollar belasten und dem Euro im Gegenzug wieder etwas Auftrieb verleihen dürfte./jkr/jha/