NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag im US-Handel auf dem Niveau vom späten europäischen Geschäft gehalten. Zuletzt wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,1017 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1025 (Freitag: 1,1035) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9070 (0,9062) Euro gekostet.

Zum Wochenauftakte rückte die Sorge über die Folgen des neuen Coronavirus stärker in den Vordergrund. Falls die aus China stammende Lungenkrankheit die chinesische Wirtschaft bremst, sind negative Auswirkungen auf die globale Wirtschaft zu befürchten. Am Devisenmarkt steuerten die Investoren deshalb sichere Anlagehäfen an. So wurden neben dem US-Dollar, der japanische Yen und der Schweizer Franken stärker nachgefragt.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hatte sich zu Jahresbeginn überraschend eingetrübt. Belastet wurde das vom Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima durch die Erwartungen für das nächste halbe Jahr. Demgegenüber hellte sich die Bewertung der aktuellen Lage leicht auf. Die Kursverluste des Euro hielten sich jedoch in Grenzen, da Ökonomen in den Ifo-Daten auch Positives sahen./edh/jsl/he