TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Die Unterzeichnung des Phase-1-Handelsabkommens zwischen den USA und China hat den Börsen Asiens keine frischen Impulse verliehen. So gab es keine wirklichen Überraschungen und viele Probleme blieben ungelöst. Das Handelsabkommen lasse erhebliche Zölle bestehen und würde Peking zum ersten Mal bestrafen, wenn es seine Zusagen bezüglich seiner Währung und der Handelsbilanz nicht einhalte, erklärte Analyst Andreas Heinemann von der Landesbank Baden-Württemberg in einem Morgenkommentar. Die Frage, ob der Pakt die Beziehungen zwischen den grössten Volkswirtschaften der Welt neu ordnen wird, bleibe offen.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem kleinen Plus von 0,07 Prozent auf 23 933,13 Punkte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen fiel kurz vor dem Handelsende um 0,42 Prozent auf 4148,75 Punkte und in Hongkong sank der Hang Seng um 0,05 Prozent auf 28 750,15 Zähler./mis/eas