TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Die Euphoriewelle an den Börsen Asiens infolge des Phase-1-Handelsabkommens zwischen den USA und China ist am Mittwoch ein wenig abgeebbt. Für einen Stimmungsdämpfer sorgte ein Medienbericht, nach dem die Zölle für in die USA exportierte Waren aus China Kreisen zufolge trotz der für Mittwoch geplanten Unterzeichnung einer ersten Handelsvereinbarung zunächst nicht gestrichen werden.

Wirklich überraschend ist dies nicht, auch wenn Details des Abkommens nur in groben Zügen bekannt sind. Unter anderem soll sich China zu zusätzlichen Wareneinfuhren verpflichten, die USA verzichten im Gegenzug auf weitere Strafzölle. Dennoch erinnerte der Medienbericht Investoren daran, dass trotz des Teilabkommens der Handelsstreit noch lange nicht beigelegt ist.

Der japanische Leitindex Nikkei fiel bis zum Handelsschluss um rund ein halbes Prozent auf 23 916,58 Punkte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen notierte kurz vor Handelsende ebenso wie der Hang Seng in Hongkong rund ein halbes Prozent im Minus./mis/eas