Basel (awp) - Das Biopharmaunternehmen Basilea kann sich über einen weiteren Zustupf in die Firmenkasse freuen. Denn der Verkauf des Antimyotikums Cresemba durch den Pharmariesen Pfizer kommt gut voran.

Der Umsatz von Pfizer mit Cresemba in Europa und Israel habe die Schwelle überschritten, welche die umsatzabhängige Meilensteinzahlung in der Höhe von 7 Millionen US-Dollar auslöse, teilte Basilea am Freitag mit. Im Februar hatte Basilea eine erste Zahlung von 5 Millionen gemeldet.

Basilea hat Anspruch auf umsatzabhängige Meilensteinzahlungen, wenn die kumulierten Umsätze von Pfizer aus dem Verkauf von Cresemba bestimmte Schwellenwerte überschreiten. Pfizer vertreibt Cresemba in europäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien oder Spanien.

Der Lizenzvertrag zwischen Basilea und Pfizer wurde im Juni 2017 unterzeichnet. Er bezog sich ursprünglich auf Europa ohne Skandinavien, Russland, die Türkei und Israel. Später wurde er auf grosse Teile Asiens ausgedehnt. Basilea hat im Rahmen dieses Vertrags Anspruch auf weitere regulatorische und umsatzabhängige Meilensteinzahlungen von bis zu 638 Millionen US-Dollar sowie zusätzlich auf Lizenzgebühren im Mittzehner-Prozentbereich auf die Produktverkäufe.

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