TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - In Asien haben sich die Aktienmärkte am Freitag uneinheitlich entwickelt - während es in Japan leicht nach oben ging, gab es in China erneut Verluste. Marktteilnehmer warten nach wie vor darauf, wie es beim Handelskonflikt zwischen China und den Vereinigten Staaten weitergeht. Zuletzt hatte es hier immer wieder widersprüchliche Meldungen über die Fortschritte gegeben.

Der japanische Leitindex Nikkei legte um 0,32 Prozent auf 23 112,88 Punkte zu - damit verringerte er sein Wochenminus auf 0,75 Prozent. Wegen der durch den Handelskrieg ausgelösten Unsicherheit geriet zuletzt die Rally des Nikkei ins Stocken.

Der zu den weltweit wichtigsten Aktienindizes zählende Nikkei legte im Jahresverlauf rund 15 Prozent zu und hatte Anfang September mit 23 591 Punkten den höchsten Stand seit Herbst 2018 erreicht. Mit dem Plus von rund 15 Prozent hinkt der Nikkei allerdings den Gewinnen des Dax (24 Prozent) und Dow Jones (20 Prozent) hinterher.

In China sank der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen um 1,02 Prozent auf 3849,99 Punkte und gab damit den dritten Tag in Folge nach - das Wochenminus beläuft sich auf 0,7 Prozent. Dank seiner Rally in den ersten Monaten des Jahres beträgt das Plus im bisherigen Jahresverlauf fast 28 Prozent.

In Hongkong ging es zuletzt leicht nach oben - der dortige Leitindex Hang Seng dürfte damit in der Woche knapp ein Prozent zulegen, nachdem er die Woche davor wegen der immer intensiver werdenden Proteste um fast fünf Prozent nachgegeben hatte./zb/fba