MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Überwiegend mit Verlusten sind Osteuropas wichtigste Aktienmärkte am Donnerstag aus dem Handel gegangen. Das europäische Marktumfeld tendierte einheitlich tiefer. Belastend für die Börsenstimmung wirkten Berichte, wonach ein Teilabkommen im Handelsstreit zwischen den USA und China erst im kommenden Jahr abgeschlossen werden könnte. Lediglich die russische Börse zeigte sich im Plus. Der Moskauer RTS-Index legte um 0,44 Prozent auf 1454,74 Punkte zu.

In Prag fiel der PX um 0,43 Prozent auf 1073,69 Punkte. Bei den Einzelwerten waren die Aktien von Avast mit minus 1,53 Prozent die schwächsten im Leitindex. Ihnen folgten die Papiere des Versicherers Vienna Insurance Group (VIG) (minus 1,11 Prozent) und des Energieversorgers CEZ (minus 0,87 Prozent). Die einzigen Gewinner im PX waren die Titel des Tabakkonzerns Philip Morris (plus 0,70 Prozent), von Komercni Banka (plus 0,51 Prozent) und des Getränkekonzerns Kofola (plus 0,35 Prozent).

Der ungarische Bux verlor 0,65 Prozent auf 43 654,37 Punkte. Die Schwergewichte wiesen keine eindeutige Richtung aus. Während die Papiere der OTP Bank unverändert blieben, rutschte der Kurs des Mineralölkonzerns Mol um 2,86 Prozent ab. Die Titel von MTelekom legten hingegen um 0,23 Prozent zu und die Notierung des Pharmakonzerns Gedeon Richter stieg um 0,59 Prozent.

Der Wig-30 in Warschau büßte 0,76 Prozent auf 2471,15 Punkte ein. Der breiter gefasste Wig gab um 0,70 Prozent auf 57 618,54 Punkte nach. Unter den Einzelwerten zählten die Aktien von PKN Orlen mit einem Minus von 2,75 Prozent zu den schwächsten Titeln. Ihnen folgten die Papiere der Bank Zachodni (minus 2,22 Prozent) und die KGHM-Aktien (minus 1,71 Prozent). Auf der Plusseite der Kurstafel fanden sich die Anteilscheine von Jastrzebska Spolka (plus 2,15 Prozent), LPP (plus 2,14 Prozent) und Alior Bank (plus 2,04 Prozent). /rai/APA/edh/he