FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch vor wichtigen US-Konjunkturdaten und der Zinsentscheidungen der amerikanischen Notenbank Fed etwas zugelegt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1120 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1095 Dollar festgesetzt.

Im Vormittagshandel wurde ein ganzer Reigen an Konjunkturdaten aus der Eurozone veröffentlicht. Unter dem Strich fielen sie gemischt aus. Wachstumsdaten aus Frankreich fielen besser aus als erwartet. Dagegen enttäuschte die Wirtschaftsstimmung für den Euroraum (ESI) mit einem erneuten Rückgang. Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelt sich trotz einer geringeren Dynamik weiter solide, wie der monatliche Jobbericht der Bundesagentur zeigte.

In den USA werden im Nachmittagshandel unter anderem erste Wachstumsdaten für das dritte Quartal veröffentlicht. Es wird mit einer konjunkturellen Abschwächung gerechnet.

Darüber hinaus gibt die amerikanische Notenbank Fed am Abend ihren Zinsentscheid bekannt. Erwartet wird eine weitere Zinssenkung, es wäre die dritte in diesem Jahr. Analysten fragen sich bereits, wie es danach weitergeht: Ob sich die Fed Forderungen von US-Präsident Donald Trump beugt und ihre Geldpolitik weiter lockert. Alternativ könnte ein vorläufiges Ende der Zinssenkungen signalisiert werden./bgf/jkr/zb