Gemeinschaftsfirma von Richemont und Alibaba startet auf Luxusplattform
Am 30. September 2019 um 10:01 Uhr
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Genf (awp) - Der Luxusgüterkonzern Richemont und der Online-Handelsriese Alibaba gehen mit ihrem Gemeinschaftsunternehmen Feng Mao an den Start. Das Joint Venture zwischen der auf Luxusgüter spezialisierten Richemont-Tochter Yoox Net-A-Porter und des weltweit grössten chinesischen Online-Händlers wird die Produkte über die exklusive Alibaba-Plattform Tmall Luxury Pavilion vertreiben.
Die Einführungskampagne des Net-a-Porter-Flagshipstores beginne in der zweiten Oktoberwoche nach der Goldenen Woche Chinas, teilt der Genfer Konzern am Montag mit. Feng Mao werde an der Schlüsselposition des Tmall Luxury Pavilion platziert.
Bei der Eröffnung werde der Shop eine Auswahl von mehr als 130 luxuriösen Designer-Marken für Damen und Herren anbieten. Das Angebot werde in den nächsten Monaten erweitert. Zu den Modemarken zählten Brunello Cucinelli, The Row, Balmain, Isabel Marant, Jimmy Choo und Tom Ford. Zudem seien ab sofort Produkte der Richemont Maisons Cartier, Baume & Mercier, IWC, Jaeger-LeCoultre, Panerai, Piaget, Roger Dubuis und Vacheron Constantin sowie Alaïa, Chloé, Dunhill und Montblanc erhältlich.
Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).