FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag etwas zugelegt und ist in Richtung 1,14 US-Dollar gestiegen. Im Vormittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1390 Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1386 Dollar festgesetzt.

Unter Druck stand der koreanische Won. Zum US-Dollar ging es um 0,5 Prozent nach unten. Am Markt wurde das gescheiterte Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Führer Kim Jong-un als Grund genannt. Das Treffen wurde ohne eine gemeinsame Erklärung vorzeitig beendet. Trump bezeichnete das Treffen dennoch als produktiv.

Deutlich zulegen konnte dagegen die schwedische Krone. Auslöser waren neue Wachstumsdaten. Im Schlussquartal ist die Wirtschaft Schwedens gegenüber dem Vorquartal um 1,2 Prozent gewachsen. Der Anstieg war doppelt so groß wie von Analysten im Mittel erwartet und der stärkste Zuwachs seit dem zweiten Quartal 2017.

Im weiteren Verlauf rücken amerikanische Wachstumsdaten in den Fokus. Am Nachmittag werden erste Zahlen für das Schlussquartal und das Gesamtjahr 2018 erwartet. Ökonomen rechnen in beiden Betrachtungen mit einer Verlangsamung des Wachstums. Volkswirte der Commerzbank erwarten, dass vor allem die Investitionen der Unternehmen die Entwicklung belastet haben./bgf/jsl/mis