FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Vor dem Wochenende habe beim US-Dollar eine Gegenbewegung eingesetzt, hieß es aus dem Handel. Zuvor war die amerikanische Währung wegen der Aussicht auf eine eher späte Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed stark unter Druck geraten. Außerdem stützten jüngste US-Arbeitsmarktdaten den Dollar. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war zuletzt überraschend gesunken. Dies relativierte ein Stück weit den überraschend schwachen Arbeitsmarktbericht für Mai, der den Erwartungen an eine Zinserhöhung durch die Fed einen schweren Dämpfer versetzt hatte.
Überraschend gute Produktionszahlen aus den Industrien Frankreichs und Italiens konnten den Euro am Vormittag nicht stützen. In beiden Ländern war die Industrieproduktion stärker als erwartet gestiegen. Im weiteren Handelsverlauf könnten Konjunkturdaten aus den USA für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen. Auf dem Programm steht das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan. Das Stimmungsbarometer gilt als zuverlässiger Indikator für den privaten Konsum, der aufgrund seines großen Anteils an der Wirtschaftsleitung von großer Bedeutung für die US-Konjunktur ist./jkr/jsl/mis