Die Verhandlungen seien unterbrochen worden, um den Parteien die Möglichkeit zu geben, eine Reihe von Meinungsverschiedenheiten zu klären. Dazu gehöre auch der Name der fusionierten Einheit in der endgültigen Ankündigung des Geschäfts, hieß es in dem Bericht unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Es ist immer noch möglich, dass die Gespräche wieder aufgenommen werden und schließlich eine Einigung erzielt wird, so FT.

"Wir befinden uns in laufenden und ergebnisoffenen Verhandlungen und können daher keine weiteren Kommentare abgeben", sagte OMV in einer Erklärung gegenüber der Financial Times.

OMV und ADNOC haben nicht sofort auf eine Anfrage von Reuters reagiert.

Reuters hatte zuvor berichtet, dass es eine Reihe von Konfliktpunkten zwischen den Firmen gibt, darunter eine Bestimmung über Arbeitsplatzgarantien in Österreich, die Forderung nach einer Börsennotierung in Wien und einen österreichischen Vorsitzenden des neuen Unternehmens.

Im vergangenen Juli hatte die OMV Gespräche über eine Fusion des Petrochemiekonzerns Borealis, der sich im Verhältnis 75:25 im Besitz von OMV und ADNOC befindet, mit dem in Abu Dhabi börsennotierten Unternehmen Borouge, das im Verhältnis 54:36 im Besitz von ADNOC und Borealis ist, aufgenommen.