ROUNDUP: Instone spürt Erholung - Prognose bestätigt

ESSEN - Die Geschäfte des Immobilienentwicklers Instone Real Estate kommen wieder in Schwung. Nach dem pandemiebedingten Dämpfer im Vorquartal konnte die Gesellschaft im dritten Jahresviertel wieder mehr Immobilien vermarkten, wie Instone am Donnerstag in Essen mitteilte. Das Management bleibt daher für das kommende Jahr optimistisch und hält auch an der geplanten erstmaligen Dividende fest.

ROUNDUP: Patentstreit zwischen Nokia und Daimler geht zum EuGH

DÜSSELDORF/STUTTGART - Im Mobilfunk-Patentstreit zwischen dem Netzwerkausrüster Nokia und dem Autobauer Daimler sollen zentrale Fragen nun vom Europäischen Gerichtshof geklärt werden. Das Landgericht Düsseldorf wird den Luxemburger Richtern einen Fall vorlegen, wie es am Donnerstag mitteilte (Az. 4c O 17/19). Nokia wirft Daimler vor verschiedenen Gerichten Patentverletzungen im Zusammenhang mit der Mobilfunktechnik im Auto vor und klagt jeweils auf Unterlassung. Vor dem Landgericht Mannheim war der Netzwerkausrüster im August in einem Fall erfolgreich, in anderen Fällen dagegen nicht.

Spanischer Ölkonzern Repsol setzt stärker auf erneuerbare Energien

MADRID - Der spanische Ölkonzern Repsol will im Bemühen um weniger CO2-Ausstoß seine Suche nach Ölvorkommen zurückfahren und die Kapazitäten bei erneuerbaren Energien im nächsten Jahrzehnt verfünffachen. Dazu wollen die Spanier bis 2025 mit 5,5 Milliarden Euro rund 30 Prozent ihrer Investitionen in Geschäfte mit niedrigen Kohlendioxidemissionen stecken, wie der Konzern am Donnerstag in Madrid mitteilte. 2025 sollen dann 7,5 Gigawatt Leistung etwa aus Solar- und Windkraft bezogen werden, 2030 rund 15 Gigawatt. Vergangenes Jahr waren es nur rund 3 Gigawatt an CO2-armen Energien.

Übernahmegerüchte treiben Slack-Kurs kräftig an

NEW YORK - Die Aussicht auf eine Übernahme durch den SAP-Konkurrenten Salesforce hat dem Bürokommunikationsdienst Slack am Mittwoch massiv Kursauftrieb an der Börse gegeben. Die Aktien von Slack legten im New Yorker Handel zeitweise um rund 30 Prozent zu, nachdem das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider über Gespräche zwischen den US-Unternehmen berichtete.

Hersteller Moderna will Corona-Impfstoff schon im Dezember liefern

BRÜSSEL - Der US-Hersteller Moderna will die Lieferung seines Corona-Impfstoffs an die Europäische Union womöglich schon im Dezember starten - vorausgesetzt, das Mittel erhält eine Zulassung. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Es bestätigte den Abschluss eines Rahmenvertrags mit der EU-Kommission. Demnach sollen zunächst 80 Millionen Impfstoffdosen geliefert werden, mit der Option auf 80 Millionen weitere Einheiten.

Airbus-Chef rechnet nicht mit weiterem Stellenabbau

TOULOUSE/BERLIN - Airbus-Vorstandschef Guillaume Faury rechnet trotz der Corona-Einschränkungen in europäischen Ländern und des Einbruchs im Flugverkehr mit keinem weiterem Stellenabbau in Deutschland. Das Ziel von rund 5000 Stellen weniger "reicht aus heutiger Sicht", sagte Faury der "Bild"-Zeitung. "Wir sind in konstruktivem Dialog mit unseren Arbeitnehmervertretern. Die Unterstützung der Bundesregierung in puncto Kurzarbeitergeld und Forschungsförderung ist hier eine große Hilfe."

Ceconomy-Aufsichtsrat schlägt neuen Vorsitzenden vor

DÜSSELDORF - Der Aufsichtsrat des Elektronikhändlers Ceconomy will Thomas Dannenfeldt als neuen Chef an seiner Spitze. Der langjährige Telekom-Manager solle damit auf Jürgen Fitschen folgen, teilte das im SDax notierte Unternehmen am Donnerstag mit. Den Aktionären soll er bei der Hauptversammlung am 17. Februar 2021 als neues Mitglied vorgeschlagen werden und anschließend soll er - deren Zustimmung vorausgesetzt - zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt werden.

IG Metall bleibt bei Forderung nach 4 Prozent

FRANKFURT - Die IG Metall zieht mit einer Forderung nach vier Prozent mehr Geld in die Tarifverhandlungen für 3,8 Millionen Beschäftigte in der deutschen Metall- und Elektroindustrie. Der Gewerkschaftsvorstand bestätigte am Donnerstag in Frankfurt entsprechende Beschlüsse der regionalen Tarifkommissionen. Vier Prozent mehr verlangt die Gewerkschaft parallel auch im Haustarif für rund 120 000 Volkswagen-Beschäftigte sowie in der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie.

Vestager: Millionenstrafe für Pharmafirmen wegen illegaler Absprache

BRÜSSEL - Die Pharmafirmen Teva und Cephalon sollen 60,5 Millionen Euro Strafe zahlen, weil sie mit Absprachen eine Arznei gegen Schlafstörungen künstlich teuer gehalten haben sollen. Dies teilte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Donnerstag in Brüssel mit. Konkret soll Cephalon den damaligen Konkurrenten Teva mit geschäftlichen Vorteilen davon abgebracht haben, ein billiges Nachahmerprodukt zum Medikament Modafinil anzubieten.

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/mis