FRANKFURT (Dow Jones)--Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat im ersten Quartal nach vorläufigen Zahlen ein EBITDA von rund 200 Millionen Euro erzielt. Das war erheblich weniger als die im Vorjahr gemeldeten 454 Millionen Euro, aber deutlich mehr als die von Analysten im Schnitt erwarteten 165 Millionen Euro, wie das Unternehmen in einer Pflichtmitteilung erklärte. Dies sei auf ein starkes Europa-, Spezialitäten- und Industriegeschäft zurückzuführen. An Düngemitteln wurden 2 Millionen Tonnen zu einem Durchschnittspreis von 335 Euro verkauft.

Die Prognose von 500 und 650 Millionen Euro bestätigte das MDAX-Unternehmen aus Kassel. Ein Ergebnis am unteren Ende der Spanne sei nach dem guten ersten Quartal unwahrscheinlicher geworden, erklärte K+S. Es sei aber noch nicht auszuschließen, solange große Mitbewerber ihre Verträge mit China und Indien für das laufende Jahr noch nicht abgeschlossen hätten.

Bestätigt wurde auch die Prognose eines mindestens ausgeglichenen bereinigten Free Cashflow für 2024. Im ersten Quartal belief sich dieser auf rund 111 Millionen Euro. Auch hier hatte der Markt mit 68 Millionen Euro deutlich weniger geschätzt.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/mgo

(END) Dow Jones Newswires

April 30, 2024 04:43 ET (08:43 GMT)