LUMBER Die Gruppe erklärte, dass dieser Schritt mit den Regeln zusammenhängt, die von ihrem Selbstregulierungsrat verabschiedet wurden, um "nachhaltige Finanzen" in Brasilien, dem weltweit größten Rindfleischexporteur, zu fördern.
Banken, die der Teilnahme an dem Programm zustimmen, müssen von Fleischverarbeitern in den legalen Regionen Amazonas und Maranhao verlangen, dass sie ein Rückverfolgungs- und Überwachungssystem einführen, mit dem sie bis Dezember 2025 nachweisen können, dass ihre Rinderkäufe nicht aus Gebieten mit illegaler Abholzung stammen.
Die Unternehmen werden von den Banken verpflichtet, regelmäßig Indikatoren für die Rückverfolgbarkeit von Rindern offenzulegen, sagte Febraban.
Abiec, eine Handelsgruppe, die weltweit tätige Rindfleischverpacker wie JBS und Marfrig vertritt, erklärte, sie unterstütze Initiativen zur Anhebung der Standards in der brasilianischen Rinderlieferkette, forderte die Banken jedoch auf, von allen Kunden, einschließlich der Landwirte, die Einhaltung von Umweltauflagen zu verlangen.
"Wir haben etwa 20.000 (Rinder-)Lieferanten, die wegen sozialer und ökologischer Nichteinhaltung gesperrt sind", sagte Abiec. Abiec fügte hinzu, dass die Rindfleischunternehmen ihre Geschäftsbeziehungen mit unseriösen Rinderlieferanten beenden müssen, während die Banken möglicherweise nicht das Gleiche mit ihren Kunden tun, von denen einige Landwirte mit einer potenziell schlechten Umweltbilanz sind.
Die Finanzierung von Aktivitäten, die mit der Abholzung von Wäldern verbunden sind, kann die Kredit-, Reputations- und Betriebsrisiken erhöhen, sagte Febraban.
Im Falle der Nichteinhaltung der Vorschriften werden die Banken mit Verwaltungssanktionen belegt, die zur Zahlung einer Geldstrafe oder zum Ausschluss aus dem Selbstregulierungssystem von Febraban führen können, so die Gruppe. (Bericht von Paula Laier in São Paulo, Schreiben von Ana Mano, Bearbeitung von Paul Simao)
