Credit Suisse senkt Ziel für Yara auf 350 Kronen - 'Underperform'
Am 20. Juli 2023 um 17:05 Uhr
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ZÜRICH (dpa-AFX Broker) - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Yara nach Quartalszahlen des Düngerkonzerns von 380 auf 350 norwegische Kronen gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Analyst Samuel Perry verwies in einer am Donnerstag vorliegenden Studie auf Sorgen bezüglich der Nachhaltigkeit, was die zuletzt positive Preisdynamik bei Nitratdünger angehe. Er senkte seine operativen Ergebnisschätzungen (Ebitda) für 2023 und 2024 um durchschnittlich 30 Prozent. Dies werde aber teilweise durch gestiegene Bewertungskennziffern wieder kompensiert./gl/la
Veröffentlichung der Original-Studie: 20.07.2023 / 11:27 / UTC Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).