Trotz der für den heutigen Dienstag angedrohten US-Sanktionen hält der Energieversorger Uniper an der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 fest. "Nach wie vor sind wir überzeugt, dass die Pipeline zu Ende gebaut wird und dass Nord Stream 2 ein energiewirtschaftliches Rational besitzt", erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. Konzernchef Andreas Schierenbeck hatte in den vergangenen Wochen mehrfach betont, sein Unternehmen beobachte die Entwicklungen in den USA "sehr genau" und sei mit allen notwendigen Stellen im Austausch. Uniper ist an der Ostsee-Pipeline nicht nur in Form eines Gasliefervertrags beteiligt, sondern auch als Infrastrukturakteur und Ingenieurdienstleister.

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January 19, 2021 04:15 ET (09:15 GMT)