Toyota hat am Mittwoch ein Lexus-Konzeptfahrzeug mit einer Reichweite von rund 1.000 Kilometern vorgestellt, das bis 2026 auf den Markt kommen soll. Dies ist Teil der strategischen Ausrichtung des japanischen Automobilherstellers auf Elektrofahrzeuge, die auf fortschrittlicher Batterietechnologie basieren.

Das Konzeptfahrzeug LF-ZC, das auf der Japan Mobility Show vorgestellt wurde, verwendet "prismatische Hochleistungsbatterien", die eine doppelt so große Reichweite wie herkömmliche Elektroautos haben - also etwa 1.000 Kilometer.

"Der Schlüssel zu diesem Durchbruch liegt in der Minimierung und Reduzierung von Bauteilen in allen Bereichen, einschließlich kleinerer, effizienterer Batterien mit mehr Leistung und größerer Reichweite", sagte Simon Humphries, Chief Branding Officer von Toyota, bei einer Pressekonferenz zur Vorstellung des Konzeptmodells.

Der weltweit umsatzstärkste Automobilhersteller kündigte im Juni einen ehrgeizigen Plan für den Ausbau der batteriebetriebenen E-Fahrzeuge an. Dazu gehört auch die Einführung der nächsten Generation von Lithium-Ionen-Batterien, die längere Reichweiten und schnelleres Aufladen ermöglichen.

Das Unternehmen erklärte außerdem, dass es einen "Durchbruch" bei der Überwindung von Problemen mit der Haltbarkeit von Festkörperbatterien erzielt habe. Das Unternehmen will bis 2027 oder 2028 Fahrzeuge mit Festkörperbatterien verkaufen, die aufgrund ihrer Reichweite und Leistung als potenzieller "Game Changer" für die Branche gelten.

Der niedrig sitzende LF-ZC verfügt über ein geräumiges Cockpit und nutzt eine fortschrittliche KI-Technologie, die Toyota als "Butler" bezeichnet hat. Das KI-System ist in der Lage, Vorlieben zu erkennen, die dem Fahrer selbst vielleicht nicht bewusst sind, so Toyota.

Toyota hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2035 100 % der weltweiten Verkäufe der Luxusmarke Lexus auf batteriebetriebene Elektrofahrzeuge zu konzentrieren. (Berichte von Maki Shiraki und Daniel Leussink; Redaktion: David Dolan und David Holmes)