Telefonica Deutschland bekräftigt Ziele nach angekündigtem 1&1-Absprung
Am 02. August 2023 um 14:54 Uhr
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Der Aktie half dies kaum: Sie lag weiterhin knapp 15 Prozent im Minus. Als Reaktion auf die Wechsel von 1&1 zum Rivalen Vodafone hatten sie zeitweise einen Rekord-Kurssturz von fast 18 Prozent verbucht.
Frankfurt (Reuters) - Der angekündigte Absprung des langjährigen Partners 1&1 hat vorerst offenbar keine Auswirkungen auf die Bilanz von Telefonica Deutschland.
Die O2-Mutter bekräftigte am Mittwoch ihre Gesamtjahresziele. Sie hatte vergangene Woche für Umsatz und operativen Gewinn ein Wachstum am oberen Ende der im niedrigen einstelligen Prozentbereich angepeilten Spanne in Aussicht gestellt. Außerdem solle die Dividende wie angekündigt bei mindestens 0,18 Euro je Aktie liegen.
Das Unternehmen verwies darauf, dass der aktuelle Kooperationsvertrag mit der United Internet-Mobilfunktochter 1&1 noch bis zum 30. Juni 2025 laufe. "Dies sichert Telefonica Deutschland Umsatzströme."
(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
Telefonica S.A. ist das führende Telekommunikationsunternehmen Spaniens. Die Aktivitäten der Gruppe gliedern sich in 3 Bereiche: - Mobiltelefondienste: 292,2 Millionen Abonnenten (Ende 2022); - Telekommunikationsdienste im Festnetz: Festnetztelefonie (27,9 Millionen installierte Telefonanschlüsse Ende 2022), Internetzugang (26,3 Millionen ADSL-Anschlüsse), Pay-TV (10,6 Millionen Abonnenten), usw. ; - Telekommunikationsdienste für Unternehmen: Mobiltelefonie (22,3 Millionen Kunden bis Ende 2022) und Festnetztelefonie (3,7 Millionen installierte Anschlüsse). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Spanien (31,2%), Brasilien (22,2%), Lateinamerika (22,8%), Deutschland (20,6%) und Sonstige (3,2%).