Zürich (awp) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende:

SCHMOLZ+BICKENBACH: Im Kampf um die Rettung des Stahlkonzerns Schmolz+Bickenbach (S+B) melden sich die Parteien über das Wochenende in verschiedenen Medien zu Wort. Eine Lösung zeichnet sich im Vorfeld der ausserordentlichen Generalversammlung vom Montag, 2. Dezember vorerst noch nicht ab. (NZZaS S.25f., SoZ S.44; cf separate Meldung)

CEMBRA: Für Cembra Money Bank wären Zukäufe im Kartengeschäft interessant. "Da haben wir mit 13 Prozent Marktanteil noch viel Potenzial", sagte Bankchef Robert Oudmayer in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung "Finanz und Wirtschaft" vom Samstag. Auch nach der Grossakquisition von Cashgate habe Cembra noch genügend Mittel. (FuW, S.8: siehe separate Meldung).

LIECHTENSTEIN: Die staatliche Liechtensteinische Landesbank und die liechtensteinische Union Bank sollen Verbindungen zu Venezuela-Geschäften haben. Das berichtet die "Sonntagszeitung". Es geht um mutmasslich illegale Finanzströme, die über das Fürstentum geflossen sind. Gelder sollen von Venezuela über Firmengeflechte reingewaschen und nach Vaduz gelangt sein. Die Liechtensteinische Staatsanwaltschaft und die Finanzmarktaufsicht haben laut dem Artikel Ermittlungen eingeleitet. (SoZ, S.42)

STEUERTRANSPARENZ: Immer mehr Schweizer Firmen gewähren Einblick in ihre Steuerzahlungen. Das zeigt eine neue Studie des Beratungsunternehmens PwC, über welche die "NZZ am Sonntag" berichtet. Die Studie untersuchte die 50 grössten Firmen aus 10 Branchen in der Schweiz. Während 2018 erst 24 Prozent zusätzliche Informationen zu Steuerzahlungen und Steuerstrategie geliefert hätten, seien es 2019 bereits über ein Drittel, sagte Christian Ulbrich, Steuerexperte bei PwC, gegenüber der Zeitung. (NZZaS, S.33)

MEDIKAMENTEN-ENGPÄSSE: Laut einem Artikel der "Sonntagszeitung" haben die Lieferengpässe bei Arzneimitteln in der Schweiz besorgniserregend zugenommen. Ende November sei ein neuer Höchststand erreicht uns aktuell seien rund 650 Medikamente nicht lieferbar. Davon halte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 140 für unverzichtbar. Besonders häufig seien Generika von den Lieferengpässen betroffen. (SoZ, S.63).

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