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Öffentliche Aufträge 
 
Wien - Eine Arbeitsgemeinschaft aus den beiden größten österreichischen 
Bauunternehmen, STRABAG und PORR, erhielt den Zuschlag für die erste Baustufe 
des größten zusammenhängenden Bauprojekts der Wiener Linien. Im Rahmen des 
Streckentauschs der U2 werden insgesamt sieben Kilometer Tunnel vorgetrieben und 
vier Stationen neugebaut. Der Auftragswert für die ARGE - zu je 50 % - liegt bei 
knapp einer halben Milliarde. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Februar 
2021 beginnen und bis Mitte 2028 andauern. 
 
"Die Bauarbeiten auf innerstädtischem Gebiet sind bedingt durch die beengten 
Platzverhältnisse hier die Herausforderung. Die Bohrungen neben den Fassaden der 
umliegenden Häuser erfordern entsprechendes Know-how und der An- sowie 
Abtransport durch die engen Gassen rund um die Neubaugasse ist logistisch 
äußerst komplex", erklärt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE. 
 
Deutliche Aufwertung des öffentlichen Verkehrsnetzes 
 
Die Erweiterung des innerstädtischen U-Bahn-Netzes ist ein wesentlicher 
Meilenstein in der Wiener Stadtentwicklung. Höhere Leistungsfähigkeit, direkte 
Verbindungen für die Fahrgäste und maßgebliche Umweltentlastung kennzeichnen das 
wichtigste Zukunftsprojekt der Wiener Linien. "Dieses zentrale 
Infrastrukturprojekt ist der entscheidende Lückenschluss im innerstädtischen U- 
Bahn-Netz für Wien. Mit unserer langjährigen Erfahrung und hohen technischen 
Kompetenz im U-Bahnbau leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen 
Verbesserung der Wiener Verkehrsinfrastruktur", sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der 
PORR. 
 
Durch den Ausbau gibt die Linie U2 den Abschnitt zwischen Karlsplatz und Rathaus 
an die U5 ab und wird dafür künftig über einen neuen Süd-Ast geführt. Der 
Auftrag ist Teil der ersten Baustufe des U2/U5-Linienausbaus in der 
österreichischen Bundeshauptstadt. Dieser umfasst den Bauabschnitt U2/17-21 (U2/ 
17 TVM-Vortriebe, U2/18 Station Matzleinsdorferplatz, U2/19 Station 
Reinprechtsdorfer Straße, U2/20 Station Pilgramgasse sowie U2/21 Station 
Neubaugasse). 
 
Tunnelbau-Team arbeitet rund um die Uhr 
 
Für die anspruchsvolle Errichtung der beiden Streckenröhren im innerstädtischen 
Gebiet ist das Tunnelbau-Team rund um die Uhr im Schichtbetrieb im Einsatz. Rund 
4 km werden mit einer Tunnelvortriebsmaschine errichtet, weitere 3 km nach Neuer 
Österreichischer Tunnelbaumethode. Sämtliche Arbeiten wie Tunnel-, Ingenieur-, 
Spezialtief- und Bahnbau werden durch die ARGE in Eigenregie ausgeführt. 
 
Die Stationen werden in Deckelbauweise errichtet, die Stationsschächte sind bis 
zu 40 m breit und 50 m lang. Das bedeutet, dass die Baugruben der bis zu 40 m 
tief liegenden Stationen erst mittels Bohrpfählen und innenliegenden 
Stahlaussteifungen gesichert werden und dann Stockwerk für Stockwerk nach unten 
gearbeitet wird. Die Stationsschächte selbst sind außerdem zentraler Dreh- und 
Angelpunkt für den An- und Abtransport des Materials. 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
STRABAG SE 
Marianne Jakl 
Interim Head of Corporate Communications 
Tel:   +43 1 22422-1174 
marianne.jakl@strabag.com 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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Anhänge zur Meldung: 
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http://resources.euroadhoc.com/documents/2246/5/10637131/0/STRABAG_PORR__U2_Wien_Dez20_d.pdf

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December 18, 2020 02:30 ET (07:30 GMT)