hat einen Auftrag für Turbinen des Typs N155/5.X für zwei Windparks in Spanien erhalten. Wie das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen mitteilte, hat der Stromerzeuger Ibereólica Renovables elf Anlagen für die Projekte "Aciberos" und "Padornelo 3" mit insgesamt fast 60 Megawatt geordert. Der Auftrag umfasst auch den Service und die Wartung der Turbinen für zehn Jahre.

SALZGITTER

bestellt für die geplante Produktion von CO2-armen Stahl bei der österreichischen Andritz-Gruppe eine der größten Anlagen Europas zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Die Anlage mit 100 Megawatt Leistung soll ab 2026 jährlich 9.000 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen. Andritz, ein Anlagenbauer aus der Steiermark, greift auf Druck-Elektrolyse-Stacks des Partners HydrogenPro zurück. Ein Auftragsvolumen wurde nicht genannt.

VOSSLOH

hat einen weiteren Auftrag zur Lieferung von Schienenbefestigungssystemen aus China erhalten. Die Auslieferungen der Schienenbefestigungssysteme für ausgewählte Abschnitte von zwei im Bau befindlicher Hochgeschwindigkeitsstrecken in Zentral-China sollen im zweiten Halbjahr 2024 erfolgen. Den Auftragswert gab Vossloh mit umgerechnet rund 20 Millionen Euro an.

KNAUS TABBERT

hat die Prognose für die bereinigte EBITDA-Marge angehoben und die Umsatzprognose prognostiziert. In Anbetracht der anhaltenden Stabilisierung der Lieferketten und der damit einhergehenden besseren Planbarkeit der Produktionsabläufe geht Knaus Tabbert für das laufende Jahr nun von einem Konzernumsatz zwischen 1,35 und 1,45 (Vorjahr: 1,05) Milliarden Euro aus.

HAMBURGER HAFEN

Im Streit um die Zukunft des Hamburger Hafens hat der Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne noch nicht entschieden, ob er ein Gegenangebot für die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) abgeben wird. "Ich bin in Gesprächen, ich sehe es im Moment aber als weniger wahrscheinlich an", sagt Kühne der Wochenzeitung Zeit. "Im Prinzip ist eine Übernahmeschlacht nicht gut - der Kurs der HHLA ist stark gestiegen, und man würde zu viel bezahlen, wenn man jetzt versucht, mit aller Kraft an Aktien zu kommen."

AMS-OSRAM

winken staatliche Fördermittel zur Weiterentwicklung seiner Halbleitertechnologie am Standort Regensburg. Wie der österreichische Anbieter von Sensoren und Emittern mitteilte, beträgt der beantragte Zuschuss mehr als 300 Millionen Euro. Er soll in erster Linie für die Forschung und Entwicklung neuartiger optoelektronische Halbleiter und deren Fertigungsprozesse eingesetzt werden. Im Zuge dessen würden 400 neue Arbeitsplätze in Regensburg entstehen.

UNICREDIT

will eigene Aktien im Wert von bis zu 2,5 Milliarden Euro zurückkaufen. Der Rückkauf sei Teil des Aktienrückkaufprogramms im laufenden Jahr, das sich insgesamt auf mindestens 6,5 Milliarden Euro belaufen soll, teilte die italienische Bank mit. Im vergangenen Jahr hat die Unicredit SpA eigene Aktien für 5,25 Milliarden Euro zurückerworben.

ASTRAZENECA

Der Astrazeneca-Geschäftsbereich für seltene Krankheiten, Alexion, hat für 1 Milliarde US-Dollar von Pfizer ein Gentherapie-Portfolio für seltene Krankheiten im Frühstadium erworben. Eine entsprechende Kauf- und Lizenzvereinbarung sei abgeschlossen worden, teilte der britisch-schwedische Pharmakonzern mit.

RYANAIR

Die italienische Kartellbehörde AGCM hat eine Untersuchung gegen Ryanair DAC, der größten Fluggesellschaft von Ryanair Holdings, eingeleitet. Der Vorwurf lautet: möglicher Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung auf dem Reisemarkt. Wie die AGCM mitteilte, ist sie der Auffassung, dass Ryanair DAC möglicherweise Reisebüros und Verbrauchern schadet, indem sie ihre Marktmacht ausnutzt, um touristische Dienstleistungen wie Hotelbuchungen und Autovermietung anzubieten.

STMICROELECTRONICS

will CEO und Präsident Jean-Marc Chery für eine weitere Amtszeit an sich binden. Der Schweizer Halbleiter-Hersteller erklärte, der Vorstand beabsichtige, Cherys Vertrag um drei Jahre zu verlängern - ein entsprechendes Votum der Hauptversammlung 2024 vorausgesetzt.

PHILIP MORRIS

erwägt mehreren Informanten zufolge Optionen für seine größte Pharmasparte, wie den Verkauf einer Beteiligung. Der mögliche Einstieg eines Partners soll helfen, das 2021 erworbene Geschäft zum Laufen zu bringen, nachdem der Vorstoß des Tabakkonzerns in den Gesundheitsbereich zur Diversifizierung seines Geschäfts ins Stocken geraten ist. Dabei geht es um Vectura Group, einen Hersteller von Inhalationsmedikamenten und -geräten.

GOLDMAN SACHS

ist mehreren Informanten zufolge in fortgeschrittenen Gesprächen über den Verkauf seines Spezialkreditgeschäfts GreenSky an eine Gruppe von Investoren - für die Wall-Street-Bank die Abkehr von dem gescheiterten Experiment im Bereich der Konsumentenkredite. Der Wert eines Deals läge bei etwa 500 Millionen Dollar, weniger als ein Drittel dessen, was Goldman vor eineinhalb Jahren für das Geschäft bezahlt hat, wie die mit der Angelegenheit vertrauten Personen berichten.


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September 20, 2023 07:14 ET (11:14 GMT)