NYAB Oyj hat eine Vereinbarung zur Vorbereitung des Baus der Aurora Line, einer neuen Stromübertragungsverbindung zwischen Schweden und Finnland, unterzeichnet. Aurora Line wird die Übertragungskapazität erhöhen, die Versorgungssicherheit verbessern und eine Steigerung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in den nordischen Ländern und im Ostseeraum ermöglichen. NYAB und Svenska kraftnat haben jetzt einen wichtigen Zusatzvertrag unterzeichnet, über dessen geschätzten Wert die Parteien Stillschweigen vereinbart haben.

Der Zusatzvertrag bezieht sich auf die erste Phase der Übertragungsverbindung zwischen Dockasberg und Risudden. Die erste Phase umfasst Planungsarbeiten und läuft bereits seit Anfang 2023. Der unterzeichnete Zusatzvertrag umfasst vorbereitende Arbeiten und u.a. Einkäufe, die für die kommende zweite Phase zeit- und lieferkritisch sind.

NYAB und Svensra kraftnat haben außerdem kürzlich einen weiteren kleineren Vertrag unterzeichnet, der sich auf den Bau der Infrastruktur in Messaure bezieht, wo ein neues 400-kV-Umspannwerk errichtet wird. Aurora Line ist eine neue 400-kV-Übertragungsleitung, die Svenska kraftnat zusammen mit seinem finnischen Gegenstück Fingrid Oyj baut. Die Übertragungsverbindung wird von Pyhanselka in Muhos über Keminmaa nach Messaure auf der schwedischen Seite der Grenze gebaut.

Die Aurora-Leitung soll im Jahr 2025 fertiggestellt werden und wird die Übertragungskapazität zwischen Schweden und Finnland nach ihrer Fertigstellung um etwa 700 MW erhöhen. NYAB kann sein gesamtes Fachwissen im Energiesektor in das Projekt einbringen. Die neue Leitung zwischen Schweden und Finnland wird für den gesamten nordischen Strommarkt von großem Nutzen sein.

Sie erhöht die Versorgungssicherheit in Finnland und bindet das Land weiter in das nordische Stromsystem ein. Außerdem ermöglicht sie eine bessere Nutzung von Regelenergie und Reserven sowohl in Schweden als auch in Finnland.