Die Munich Re will ihre vorläufige Einschätzung der Schadenshöhe aus dem Einsturz der Brücke im Hafen von Baltimore Ende März nicht preisgeben. Der Fall sei sehr komplex und mache eine Schadensschätzung außerordentlich schwierig, sagte Finanzvorstand Christoph Jurecka in einer Telefonkonferenz zu den Zahlen des ersten Quartals. "Entsprechend haben wir entschieden, dass wir uns zu Zahlen konkret nicht äußern, weil wir Spekulationen in die eine oder andere Richtung nicht befeuern wollen und weil es wir es selbst auch nicht wissen zum jetzigen Zeitpunkt."

Durch den Einsturz der Francis Scott Key Bridge am 26. März nach einer Kollision mit einem Containerschiff war der Schiffsverkehr im wichtigen Hafen von Baltimore unterbrochen worden. Die Munich Re bezeichnete das Ereignis als größten Einzelschaden im ersten Quartal. Insgesamt stieg die Belastung der Munich Re durch von Menschen verursachte Großschäden im Quartal auf 418 von 165 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

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May 08, 2024 03:50 ET (07:50 GMT)