Vom Operationssaal, der Intensivstation, über die Bettenbelegung oder bis hin zum Hygienemanagement: Vernetzte Medizintechnik und IT (Informationstechnik) spielen in Krankenhäusern eine größere Rolle als je zuvor. Leistungsstark und verlässlich muss dabei der Datenaustausch im Haus, aber auch mit externen Fachärzten und Klinikdienstleistern gestaltet werden. Insbesondere für Klinikverbünde ist zudem eine ausfallsichere Breitbandvernetzung zwischen den einzelnen Standorten unverzichtbar. Viele Kliniken in Bayerisch Schwaben, Allgäu und Oberbayern setzen dabei auf eine Partnerschaft mit LEW TelNet, einem Tochterunternehmen der Lechwerke (LEW). Mehr als ein Dutzend Kliniken von Nördlingen bis Garmisch nutzen bereits eine Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsdatennetz von LEW TelNet. Die Datenspezialisten setzen dabei für jeden Standort individuell die wirtschaftlich wie technisch optimale Lösung um. Dies gilt bei Bandbreite und Anschlusstechnologie ebenso wie hinsichtlich zusätzlicher Dienstleistungen wie Einrichtung von Internetzugängen oder dem Aufbau und Betrieb von Inhouse-Netzwerken.

Die Wertachkliniken mit Standorten in Schwabmünchen und Bobingen nutzen für Verwaltung und Organisation wie für die medizinische Arbeit auf den Stationen eine einheitliche Krankenhaus-IT. Das gemeinsame Hauptrechenzentrum in Schwabmünchen stellt auch für die Klinik in Bobingen jederzeit alle für Diagnose und Therapie erforderlichen Patientendaten bereit. Zur Übertragung der Daten richtete LEW TelNet für den Klinikverbund eine breitbandige Datenfestverbindung mit modernster Glasfasertechnik (LWL) ein.

"Dank der Verbindung unserer beiden Krankenhäuser über das LEW TelNet Hochgeschwindigkeitsdatennetz konnten wir eine effiziente IT-Unterstützung des gesamten Klinikverbundes verlässlich umsetzen", sagt Andreas Neckermann, IT-Leiter bei den Wertachkliniken. "Die im Bobinger Krankenhaus eingesetzten IT-Anwendungen werden inzwischen zu 90 Prozent über die Systeme des Hauptrechenzentrums in Schwabmünchen bereitgestellt und von den IT-Spezialisten kontinuierlich betreut."

Beide Klinikstandorte der Wertachkliniken wurden mit Glasfaser bis ins Gebäude direkt daran angebunden. Für den Lückenschluss bis zu den nächsten Netzknoten der bestehenden LEW TelNet Infrastruktur verlegte der Netzdienstleister zusätzlich fast 3.000 Meter neue Glasfaserleitungen.

LEW TelNet betreibt in der Region ein eigenes über 2.200 Kilometer langes Glasfasernetz, das Bayerisch Schwaben, Allgäu und angrenzende Gebiete Oberbayerns verbindet. Über diese moderne Netzinfrastruktur bieten die Neusäßer Datenspezialisten individuell skalierbare Datenverbindungen mit Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 1.000 Mbit/s.

"Bei der Partnerschaft mit LEW TelNet ist für die Wertachkliniken neben der Bandbreite vor allem auch die sehr hohe Zuverlässigkeit der Vernetzungslösung wichtig", erklärt Andreas Neckermann. Um die Verfügbarkeit und die Performance der Breitbandanbindungen zu gewährleisten, werden alle Datenverbindungen von den Netzwerk-Spezialisten im LEW TelNet Netzwerk-Management-Center rund um die Uhr betreut. Bei den Wertachkliniken sichert zusätzlich eine Backup-Verbindung über Kupferkabel, dass auch im Falle einer Störung die wichtigsten Datendienste durchgängig verfügbar sind. Außerdem haben beide Klinikstandorte über die Glasfaserdirektanbindung Zugang zum Hochgeschwindigkeits-Backbone der LEW TelNet. Die Internetverbindungen nutzt der Klinikverbund beispielsweise auch für die Übertragung verschlüsselter Untersuchungsdaten zur Befundung durch externe Spezialisten.

Durch den Fortschritt in der Medizintechnik insbesondere bei den bildgebenden Verfahren oder der Endoskopie fallen im Klinikalltag immer größere Datenmengen an. "Mit der bisher genutzten Standleitung über Kupferkabel konnten wir diesen erhöhten Bedarf an Bandbreite nicht mehr erfüllen und das obwohl wir alle technischen Möglichkeiten wie Zusammenschaltung mehrerer Leitungen und spezielle Übertragungstechniken ausgereizt hatten", so Andreas Neckermann. Damit ein Arzt ein einzelnes digitales Röntgenbild begutachten kann, sind bis zu 20 Megabyte zu übertragen, für eine CT-Untersuchung bereits eine Dateigröße bis 150 MB und beim Einsatz endoskopischer Untersuchungsverfahren fallen noch erheblich höhere Datenmengen an.

"Derzeit nutzen wir den von LEW TelNet bereit gestellten LAN-Link mit einer ständig verfügbaren Bandbreite von 20 Mbit/s", sagt Andreas Neckermann. Damit sei der permanente und parallele Abruf von Patientendaten durch die Ärzte und das Pflegepersonal ohne "Datenstau" gewährleistet. Mit dem Glasfaserdirektanschluss sind die Wertachkliniken auch auf einen weiteren Anstieg des Bandbreitenbedarfs bereits optimal vorbereitet. Eine Erhöhung der verfügbaren Bandbreite ist über das LEW TelNet Netzwerk-Management-Center jederzeit möglich.

LEW TelNet ist mit einem eigenen Nachrichtennetz in Bayerisch-Schwaben und angrenzenden Gebieten, sowie einem breiten Dienstleistungsportfolio, einer der führenden Anbieter für Datenkommunikation in der Region. Das Tochterunternehmen der Lechwerke AG beschäftigt rund 95 Mitarbeiter. LEW TelNet bietet Unternehmenskunden, neben Breitband-Internet-Zugängen, Dienstleistungen in den Bereichen IT-Sicherheit, Rechenzentrum, Standortvernetzung, Netzwerk, Telefonie und mobiles Arbeiten. Kommunen bietet LEW TelNet Konzepte zum nachhaltigen Breitbandausbau.

Weitere Informationen unter www.lewtelnet.de

Bildunterschrift: Vernetzte Medizintechnik und IT (Informationstechnik) spielen in Krankenhäusern eine größere Rolle als je zuvor.

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