FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:26 ANALYSE/Die EU - und Pirelli - wollen sich vom China-Risiko abkoppeln

15:20 ANALYSE/Wo ist die prophezeite US-Rezession?

11:38 ANALYSE/Ein IPO für ein Gemälde? Große Kunst für Kleinanleger

09:34 ANALYSE/Hausbauer lernen, mit hohen Zinsen zu leben

09:22 ANALYSE/Intel legt sich fürs Foundry-Geschäft mächtig ins Zeug


 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:26 ANALYSE/Die EU - und Pirelli - wollen sich vom China-Risiko abkoppeln 

Europa sucht nach Wegen, die Risiken seiner wirtschaftlichen Beziehungen zu China zu entschärfen. Dabei sollen diese nicht abreißen. Zwei Entwicklungen - in Brüssel und bei Pirelli - haben jüngst gezeigt, dass dies ein schwieriger Balanceakt ist: Europa muss seine Hochtechnologieindustrien und Lieferketten sichern, ohne dabei zu sehr in selbstzerstörerischen Protektionismus abzugleiten. Vorsicht ist deshalb angezeigt, weil Europa in China so erfolgreich ist, und weil sich der Kontinent damit schwergetan hat, ähnlich schnell zu wachsen und innovativ zu sein wie die USA und einige wohlhabende Volkswirtschaften Asiens wie Taiwan.


09:34 ANALYSE/Hausbauer lernen, mit hohen Zinsen zu leben 

Hohe Zinsen sind normalerweise keine gute Nachricht für Bauherren. Doch im Moment sind Käufer trotzdem schnell zur Stelle, wenn neue Häuser auf den Markt kommen, denn die hohen Zinsen verschärfen den Mangel an verfügbaren Immobilien. Die Wohnungsknappheit war schon vor der Covid-Krise ein Problem. Der lange Schatten der Finanzkrise von 2008 führte zu einem Wohnungsmangel, der schon seit Jahren anhält. Zudem weckte die Pandemie in vielen Menschen den Wunsch nach den eigenen vier Wänden, während die ultraniedrigen Hypothekenzinsen die Finanzierung eines Hauses erleichterten. Durch den Ansturm auf die Häuser wurde ein Großteil des Angebots vom Markt gefegt.


09:22 ANALYSE/Intel legt sich fürs Foundry-Geschäft mächtig ins Zeug 

Intel benötigt einige Großkunden für sein Chip-Foundry-Geschäft. Aber der Konzern muss zuerst seinen Augiasstall ausmisten. Beides war zuletzt deutlich spürbar, als die Aktie des Chipherstellers in den Keller rauschte, nachdem er eine Investorenkonferenz veranstaltet hatte, um sein „internes Foundry-Modell" zu besprechen. Es wurden keine wichtigen neuen Nachrichten bekannt gegeben. Stattdessen ging es bei der Veranstaltung im Wesentlichen darum, wie Intels Geschäftsfelder funktionierten, wenn es sich bemüht, die Herstellung von Chips anderer Unternehmen an Land zu ziehen. Einige Investoren schienen jedoch auf die Bekanntgabe des ersten Großkunden für dieses Geschäft gehofft zu haben. Die Intel-Aktie brach bis zur Schlussglocke um 6 Prozent ein - mehr als das Doppelte des Ausverkaufs, den der PHLX-Semiconductor-Index während der harten Sitzung erlitten hatte


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
15:20 ANALYSE/Wo ist die prophezeite US-Rezession? 

Die US-Rezession des Jahres 2023 ist nicht in Sicht. Ende vergangenen Jahres waren die Wirtschaftswissenschaftler mehr denn je davon überzeugt, dass ein Konjunktureinbruch bevorsteht, aber er kam nicht. Jetzt geben Investoren, Ökonomen und die Entscheidungsträger der US-Notenbank Fed die Idee auf und erwarten, dass die Wirtschaft sowie die Aktienkurse und Anleiherenditen noch etwas nach oben wandern. Warum aber sind die USA nicht in eine Rezession geschlittert? Ist sie immer noch im Anmarsch? Und könnte es sein, dass die Rezessionsprognosen gegen den gesunden Menschenverstand geholfen haben, einen Abschwung zu vermeiden?


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
11:38 ANALYSE/Ein IPO für ein Gemälde? Große Kunst für Kleinanleger 

Was würde der verstorbene Maler Francis Bacon davon halten? Ein Porträt seines Geliebten feiert bald sein Börsendebüt und verschafft Otto Normalverbraucher Zugang zur erlesenen Welt des ernsthaften Kunstsammelns. Ein Haken ist dabei, dass die Megareichen möglicherweise bereits die beste Beute untereinander aufgeteilt haben. Eine Firma namens Artex startet einen rund 55 Millionen US-Dollar schweren Börsengang von Bacons "Drei Studien für ein Porträt von George Dyer", das kurz nach dem Kennenlernen des Paares im Jahr 1963 gemalt wurde. Anteile an dem Porträt werden für etwa 100 Dollar pro Stück verkauft und notieren an einer eigens geschaffenen Kunstbörse mit Sitz in Liechtenstein. Diese bietet Stammanlegern erstmals die Möglichkeit, Anteile eines berühmten Kunstwerks an einer Börse zu kaufen und zu verkaufen. Der Handel soll voraussichtlich im Juli beginnen. Das Porträt wird dann in einem Museum öffentlich ausgestellt und nicht in einem zollfreien Hafen-Depot verstaut - Hochsicherheitslagern mit niedrigen Steuern, in denen wohlhabende Sammler oft wertvolle Kunstwerke lagern.


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DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

June 23, 2023 10:31 ET (14:31 GMT)