init innovation in traffic systems SE: Vorläufige Zahlen für das dritte Quartal
2020

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init innovation in traffic systems SE: Vorläufige Zahlen für das dritte
Quartal 2020

03.11.2020 / 15:32
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Starke Zunahme bei Umsatz und operativem Ergebnis

  * Erlöse in Q3 um 38 Prozent über Vorjahr, Quartals-EBIT auf 6,2 Mio. Euro
    gestiegen (Q3 2019: 2,3 Mio. Euro)

  * Vorstand bekräftigt Wachstumsziele für Gesamtjahr

Die init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) verzeichnet
im dritten Quartal 2020 eine starke Zunahme beim Umsatz und dem operativen
Ergebnis. Nach den jetzt vorliegenden (vorläufigen) Zahlen erwirtschaftete
der Digitalisierungs-Spezialist für den ÖPNV in diesem Zeitraum mit 49,6
Mio. Euro über 38 Prozent mehr Erlöse als in der Vorjahresperiode (35,8 Mio.
Euro). Das EBIT hat sich gleichzeitig auf 6,2 Mio. Euro mehr als verdoppelt
(Q3 2019: 2,3 Mio. Euro). «Darin spiegelt sich sowohl ein Nachfrageschub
nach unseren neuen Produkten zur Bewältigung der Corona-Folgen im ÖPNV wie
auch das Ergebnis unserer vorangegangenen Investitionen in neue Technologien
wider», so der Vorstand in seiner Zwischenbilanz.

Diese Tendenz zeigt sich auch in den Neunmonatszahlen des international
führenden Anbieters von integrierten Planungs-, Dispositions-, Telematik-
und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen. Per Ende September erreichten
die Umsätze mit 130,9 Mio. Euro einen neuen Rekordwert (Vorjahr: 112,8 Mio.
Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs auf 12,4 Mio.
Euro (Vorjahr: 10,4 Mio. Euro).

Digitale Innovationen unterstützen Verkehrsbetriebe in der Corona-Krise

Eine Belebung im Vergleich zum Vorjahr gab es im dritten Quartal auch beim
Auftragseingang. Er stellte sich auf 31,7 Mio. Euro (Q3 2019: 19,3 Mio.
Euro). Auf Neunmonats-Sicht lag er mit 119,2 Mio. Euro unter dem
Vorjahreswert (133,4 Mio. Euro).

Die vorgesehene Vertragsunterzeichnung für das Projekt Houston (Ad-hoc
Mitteilung vom 27. Februar 2020) hat sich Corona bedingt verschoben. Mit der
Vertragsunterzeichnung noch in diesem Geschäftsjahr ist weiterhin zu
rechnen. Das Projekt umfasst ein ID-basiertes Fahrgeldmanagementsystem mit
einem Auftragswert von deutlich über 30 Mio. USD. Mit dem geplanten Auftrag
aus Houston würde der Auftragseingang zum Stichtag über dem des Vorjahres
liegen.

Das Planziel von 180 - 190 Mio. Euro sehen wir daher weiterhin als
erreichbar an. Die Auftragserteilung des Projektes Houston ist hierbei
mitberücksichtigt. Bei weiteren Verzögerungen könnte sich der
Auftragseingang in das Folgejahr verschieben.

«Wir sind insgesamt trotz der in der Gesamtwirtschaft spürbaren negativen
Effekte der Corona-Krise im Plan, was unsere für das Gesamtjahr 2020
gesetzten Wachstumsziele angeht. Wir erwarten weiterhin einen Anstieg der
Umsätze auf rund 180 Mio. Euro und des EBIT auf 18 bis 20 Mio. Euro», betont
der Vorstand.

Wie die Erfahrungen insbesondere des letzten halben Jahres zeigen, können
die digitalen Innovationen der init die Verkehrsbetriebe wirkungsvoll
unterstützen, um die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu bewältigen. Das
gilt vor allem für das kontaktlose Bezahlen von Fahrscheinen. Die
Verkehrsunternehmen können mit «Smart-Ticketing»-Lösungen von init nicht
nur
die Sicherheit ihres Fahrpersonals und ihrer Fahrgäste erhöhen, sondern
darüber hinaus die Kosten für teures Bargeldhandling reduzieren und die
Einsteigevorgänge beschleunigen.

Eine der größten Herausforderungen, vor die sich der ÖPNV aktuell gestellt
sieht, ist es sicherzustellen, dass Busse und Bahnen nicht überfüllt sind.
Nur so ist es möglich, das Vertrauen der Fahrgäste in die Sicherheit der
Transportmittel Bus und Bahn zurückzugewinnen. Mit Hilfe von MOBILEguide,
eines Systems zur Echtzeit-Fahrgastlenkung im Betrieb, geht init hier neue
Wege, damit Verkehrsunternehmen für eine gleichmäßige Auslastung ihrer
Fahrzeuge sorgen können.

Abstand regeln - beim Bezahlen, im Fahrzeug und an den Haltestellen

Ein wesentliches Steuerungsmittel liegt hier in der Bereitstellung des
Besetztgrades in der Fahrgastinformation, z. B. über Apps. Dadurch werden
Fahrgäste in die Lage versetzt, freie Kapazitäten und gegebenenfalls
Alternativverbindungen auswählen zu können. MOBILEguide berücksichtigt
sowohl Echtzeit-Fahrgastzähldaten wie auch historische Daten zum typischen
Ein- und Ausstiegsverhalten an den einzelnen Haltestellen. In einem
einzigartigen, in den USA und Europa bereits patentierten Verfahren wird so
der zu erwartende Besetztgrad, also eine Auslastungsprognose, ermittelt.
Damit kann den Fahrgästen mit höchstmöglicher Genauigkeit angezeigt werden,
in welchen Fahrzeugen ihnen am meisten Platz zur Verfügung steht.

Neben der Beeinflussung des Fahrgastverhaltens können Verkehrsbetriebe über
das Intermodal Transport Control System MOBILE-ITCS von init auch direkt
steuernd eingreifen. Überschreitet der Besetztgrad eines Fahrzeugs einen
Schwellenwert, werden sie vom System alarmiert und können dispositive
Maßnahmen wie Verstärkerfahrten einleiten oder ein Fahrzeug temporär in den
Status "Kein Einstieg" versetzen.

Außerdem sieht der init-Vorstand weitere nachhaltige Trends wie
Digitalisierung, Elektromobilität, Mobility as a Service sowie autonomes
Fahren im ÖPNV als wachstumstreibende Faktoren für die Zukunft.

«Der Druck zur Digitalisierung hat sich durch die Corona-Krise bei unseren
Kunden weltweit beschleunigt. Wenn sich die gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen durch die COVID-19-Pandemie nicht weiter wesentlich
verschlechtern, dann sind die Ziele in unserer Road-Map - nämlich weiterhin
ein nachhaltiges Wachstum um jährlich 15 Prozent im Durchschnitt -
erreichbar», so der Vorstand in seinem Ausblick.

Die vollständige Quartalsmitteilung finden Sie ab dem 12. November 2020 auf
der init Internetseite unter folgendem Link
www.initse.com/dede/investors/finanzberichte.

Kontakt:
Mitteilende Person:
Simone Fritz
Investor Relations
ir@initse.com


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