Nach einem Sturz auf 1,2666 Dollar, den tiefsten Kurs seit 16 Monaten, hat sich der Euro im Tagesverlauf am Montag nach Gewinnmitnahmen durch das Schließen von Euro Short Positionen wieder etwas erholt und notiert heute Morgen bei 1,2790 Dollar.

Marktteilnehmer und Investoren gehen allerdings davon aus, dass diese Erholungsphase nur kurzfristig sein wird, da im Ringen um eine Lösung der europäischen Schuldenkrise weiterhin keine Lösung absehbar ist.
Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel jedenfalls sprach sich nach einem Treffen mit dem französischen Staatspräsidenten Sarkozy wieder für einen Weiterverbleib Griechenlands in der Eurozone aus und forderte Griechenland auf, den Verpflichtungen zur Überwindung der Krise nachzukommen.

Die Angst der Investoren vor einem Ausufern der Schuldenkrise war am Montag an einer Auktion von deutschen Bundesanleihen abzulesen. Anleger bezahlten erstmals eine Prämie um Deutschland Geld borgen zu dürfen. Geldmarktpapiere mit einer sechsmonatigen Laufzeit in der Höhe von 3,9 Milliarden Euro wurden begeben - der Zinssatz dafür lag bei minus 0,0122 Prozent.

Spanien und Italien planen für Ende dieser Handelswoche eine Anleiheemission und stehen somit noch mehr im Blickpunkt als gewöhnlich. 10 jährige spanische Papiere rentierten am Montag mit 5,6 Prozent und italienische Bonds wurden mit 7,1 Prozent gehandelt.

Auf ein neues Rekordhoch stieg aus die Einlagenfazilität bei der EZB. 463,6 Milliarden Euro wurden von den Kreditinstituten der Eurozone bei der EZB zu einem Zinssatz von 0,25Prozent veranlagt - ein neues Rekordhoch.

Für Aufregung am Devisenmarkt sorgte der Rücktritt des SNB Chefs Hildebrand, der wegen Devisenspekulationen seiner Frau unter öffentlichen Druck geraten war. Der Schweizer Franken ist wieder etwas fester gegangen und zu Handelsbeginn in Europa notiert Eur/Chf bei 1,2110.

Weiterhin gut gehalten wegen dem Iran-Konflikt präsentieren sich die Rohölpreise. Brent notiert bei 113,25 Dollar und WTI liegt bei 102,15 Dollar.

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