Halbjahresfinanzbericht
01.10.2021 - 31.03.2022
EISEN- UND HÜTTENWERKE
Zahlenangaben zu den Beteiligungskreisen
1.Halbjahr | 1.Halbjahr | ||
2020/2021 | 2020/2021 | 2021/2022 | |
Absatzmengen Vollgeschäft (in 1.000 t) | |||
Rasselstein | 1.416 | 683 | 679 |
Electrical Steel | 171 | 85 | 99 |
Summe | 1.587 | 768 | 778 |
davon Handelsgeschäft Electrical Steel | 60 | 27 | 38 |
konsolidierte Umsatzerlöse nach | |||
Beteiligungskreisen (in Mio. €) | |||
Rasselstein | 1.445 | 670 | 943 |
Electrical Steel | 333 | 143 | 298 |
Summe | 1.778 | 813 | 1.241 |
davon Handelsgeschäft Electrical Steel | 114 | 42 | 116 |
Investitionen (in Mio. €) | |||
Rasselstein | 44 | 9 | 7 |
Electrical Steel | 10 | 2 | 3 |
Summe | 54 | 11 | 10 |
Personal (Durchschnitt Berichtszeitraum) | |||
Eisen- und Hüttenwerke AG | 2 | 2 | 2 |
Rasselstein | 2.653 | 2.692 | 2.673 |
Electrical Steel | 1.169 | 1.175 | 1.167 |
Summe | 3.824 | 3.869 | 3.842 |
Zahlenangaben zu EHW | |||
Anlagevermögen (in Mio. €) | 83,5 | 73,5 | 83,5 |
Eigenkapital (in Mio. €) | 100,6 | 92,8 | 93,4 |
Bilanzsumme (in Mio. €) | 103,3 | 95,5 | 98,4 |
Ergebnis (in Mio. €) | 7,3* | -0,5** | -0,2** |
* incl. Beteiligungsergebnis |
Die Aktie
Die Aktie der Eisen- und Hüttenwerke AG startete mit einem Kurs von 12,50 € (Börse Frankfurt) in das erste Quartal des Geschäftsjahres 2021/22. Zum Jahresende 2021 sank der Kurs der Aktie auf 11,60 €. Im zweiten Quartal konnte die Aktie bis zum Zeitpunkt der Dividendenausschüttung einen geringen Kursanstieg verzeichnen. Der Höchstkurs betrug im zweiten Quartal 13,50 €.
Am 30. März 2022 wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 2020/21 von 0,40 €/Stückaktie ausgezahlt. Zum 31. März 2022 notierte die Aktie mit einem Kurs von 12,30 €, sodass sich eine Börsenkapitalisierung von 216,5 Mio. € (31. März 2021: 237,6 Mio. €) ergab.
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N
O
D
J 2022
F
M
Monatsdurchschnitt Höchst-/Tiefkurs
Daten: Börse Frankfurt
Bericht zur Ertrags-, Finanz-und Vermögenslage
Ertragslage
Für die Geschäftslage der Eisen- und Hüttenwerke AG ist ganz überwiegend der Verlauf der operativen Geschäfte der Beteiligungsgesellschaften, über die nachfolgend berichtet wird, von Bedeutung.
Trotz der vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie unsicheren glo-balen wirtschaftlichen und politischen Entwicklung war das erste Geschäftsjahres-halbjahr 2021/22 der thyssenkrupp Rasselstein GmbH geprägt durch eine insgesamt sehr robuste Weißblechnachfrage. Der Marktbedarf lag weltweit deutlich oberhalb der Liefermöglichkeiten der Produzenten. Im zweiten Geschäftsjahresquartal zeichneten sich jedoch deutliche Effekte aus dem Krieg in der Ukraine im operativen Geschäft der thyssenkrupp Rasselstein GmbH ab. Dieser führte zu nochmals weiter dramatisch steigenden Preisen beispielsweise bei Kokskohle, Zinn, Strom, Gas und Treibstoffen.
In Gänze war ein leichter Rückgang bei der Versandmenge im Vergleich zum Vor-jahreszeitraum zu verzeichnen, die durchschnittlichen Erlöse konnten jedoch vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten deutlich erhöht werden. Die Produktionsmenge befand sich über dem Niveau des Vorjahres.
Die Geschäftsvolumina von Becker & Co und der Deutschen Gesellschaft für Weiß-blechrecycling mbH entwickelten sich ebenfalls positiv.
Der Auftragseingang des Elektrobandgeschäfts der thyssenkrupp Electrical Steel Gesellschaften in Europa konnte gegenüber dem Vorjahr signifikant gesteigert werden, sodass die Kapazitäten in allen Werken bis Ende 2022 ausgebucht sind. Der Absatz ist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/22 gegenüber dem Vergleichszeitraum desVorjahres deutlich gestiegen. Die Erlöse konnten im Verlauf des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres kontinuierlich und erheblich verbessert werden, sodass neben dem signifikant besseren Produkt-portfolio - mit einem stetig steigenden Anteil an TOP-Grades - auch ein zuwachsender Umsatz zu verzeichnen war.
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Bei der thyssenkrupp Electrical Steel India Private Ltd. ist der Absatz für kornorientierte Produkte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/22 ebenfalls deutlich angestiegen. Indien hat erfolgreich das Portfolio hin zu dünneren und qualitativ an-spruchsvollen Güten vollzogen und sich weiter stetig verbessert. Das Erlösniveau hat sich ähnlich positiv entwickelt wie für die europäischen Standorte, so dass auch der Gesamtumsatz deutlich zuwachsend war gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum reduzierte sich die durchschnittliche Beschäftigten-zahl im Beteiligungskreis Rasselstein um 19 Mit-arbeiter auf 2.673 Mitarbeiter.
Im Beteiligungskreis Electrical Steel verminderte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl um 8 Mitarbeiter auf 1.167 Mitarbeiter.
Das Ergebnis des Beteiligungskreis Rasselstein im ersten Geschäftsjahreshalbjahr 2021/22 lag deutlich unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Dies war im Wesentlichen, trotz deutlicher Erlössteigerungen, durch extreme Kostensteigerungen, insbesondere für Warmband, Zinn und Energien, begründet.
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EHW - Eisen- und Hüttenwerke AG published this content on 05 May 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 22 May 2022 06:05:11 UTC.