WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutschen Brauereien haben zum Jahresauftakt deutlich weniger Bier abgesetzt als ein Jahr zuvor. Mit 19,9 Millionen Hektolitern lag der Ausstoß 2,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden berichtete. Vor allem aus dem Inland schwächelte die Nachfrage mit einem Minus von 2,6 Prozent. Stabil (+0,7 Prozent) blieb hingegen der Export, der ein knappes Fünftel der Gesamtmenge ausmacht. Vor allem in Ländern außerhalb der EU fand deutsches Bier neue Freunde: Dorthin wurden die Ausfuhren um 7,6 Prozent auf 1,6 Millionen Hektoliter gesteigert. Der Export ist schon seit längerem Stütze der deutschen Brauwirtschaft, während der Absatz im Inland rückläufig ist./ceb/DP/zb
Carlsberg A/S ist einer der führenden Bierproduzenten der Welt. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Bierproduktion und -vertrieb: 101 Millionen Hektoliter, die im Jahr 2023 hauptsächlich unter den Marken Carlsberg und Tuborg verkauft werden; - Produktion, Abfüllung und Vertrieb von alkoholfreien Getränken: kohlensäurehaltige Getränke, Energydrinks und Mineralwässer (24,1 Millionen Hektoliter Absatz im Jahr 2022). Ende 2023 verfügt die Gruppe über 71 Brauereien in Dänemark, im Vereinigten Königreich (3), in Polen (3), in Deutschland (3), in Westeuropa (6), in China (26), in Asien (14) und in Mittel-/Osteuropa (15). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (50,7%), Asien (31,7%), Ost- und Mitteleuropa (17,6%).