Umsatz und EBIT des in Gleisdorf beheimateten internationalen Spezialisten für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik legten in den ersten drei Quartalen 2015 weiter zu. Zudem verbesserte sich die Ergebnisqualität des Neugeschäfts deutlich. Für das Gesamtjahr 2015 strebt das Management von Binder+Co deshalb gesteigerte Umsatz- und Ergebniszahlen gegenüber 2013 und 2014 an.

Gleisdorf, 11. November 2015

Der Umsatz der ersten drei Quartale 2015 übertraf mit EUR 65,25 Mio. den Vorjahreswert um rund 11 %. Das EBIT konnte mit EUR 1,92 Mio. beinahe vervierfacht werden. Zwar gab der Auftragseingang um rund 26 % auf EUR 64,95 Mio. nach, setzt sich im Unterschied zum Vorjahr jedoch weitgehend aus kleineren, aber ertragreicheren Einzelprojekten zusammen. Dies gilt auch für den Auftragsstand, der mit EUR 53,92 Mio. per 30. September 2015 zwar unter dem Vorjahreswert, aber auf solidem Niveau lag.

Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands von Binder+Co: 'Wir sind mit dem laufenden Geschäftsjahr von Binder+Co zufrieden. Denn wir konnten in den ersten drei Quartalen 2015 nicht nur Umsatz und EBIT verbessern, sondern auch den Anteil an ergebnisstarken Einzelprojekten im Neugeschäft steigern. Auf dieser Basis bleibt es unser Ziel, Umsatz und Ergebnis 2015 über das Niveau der Jahre 2013 und 2014 zu heben.'

Stärke der Binder+Co Gruppe: Drei differenzierte Segmente

Das stärkste Segment Aufbereitungstechnik, das die Bereiche Sieben, Nass Aufbereiten, Trocknen und Zerkleinern abdeckt, blieb im Berichtszeitraum mit einem Umsatz von EUR 29,76 Mio. um 8 % unter dem Vorjahreswert. Hauptgrund dafür ist, dass in den ersten drei Quartalen 2015 keine großvolumigen Anlagenprojekte abgerechnet wurden. Nach negativen Ergebnissen im Vorjahr und auch noch zum Halbjahr erreichte das EBIT mit EUR 0,11 Mio. allerdings wieder die Gewinnzone. Es spiegelt aber nach wie vor die Ergebnisschwäche der diesem Segment zugeordneten Tochterunternehmen Comec-Binder S.r.l., Bublon GmbH und Binder+Co Machinery (Tianjin) Ltd. wider. Aufgrund des starken Wettbewerbs bei der Vergabe von Anlagenprojekten blieb der Auftragseingang mit EUR 29,63 Mio. deutlich unter dem Vorjahreswert von EUR 47,26 Mio.

Der Umsatz des Segments Umwelttechnik - es konzentriert sich auf Sortiermaschinen für Glas-, Papier- und Kunststoff-Recycling - übertraf mit EUR 17,34 Mio. den Vorjahreswert um rund 25 %. Das Segment-EBIT blieb aufgrund der Abarbeitung ergebnisschwacher Anlagenprojekte in den ersten drei Quartalen mit EUR -0,34 Mio. aber dennoch negativ (Q1-3/2014: EUR 0,38 Mio.). Der Auftragseingang legte dagegen um rund 30 % auf EUR 19,91 Mio. zu.

Nach einer Konsolidierungsphase im Jahr 2014 konnte das im eigenständigen Tochterunternehmen Statec Binder GmbH geführte Segment Verpackungstechnik seinen Umsatz um rund 37 % auf EUR 20,16 Mio. und sein EBIT um rund 60 % auf EUR 2,15 Mio. ausbauen. Der Auftragseingang hingegen blieb mit EUR 15,41 Mio. in den ersten drei Quartalen 2015 um knapp 38 % unter dem sehr guten Niveau des Vorjahres.

Konstanter Mitarbeiterstand, Investitionsprogramm abgeschlossen
Der Mitarbeiterstand von Binder+Co wurde von 373 Personen per Jahresende 2014 geringfügig auf 376 Beschäftigte per 30. September 2015 ausgebaut.

Da das mehrjährige Investitionsprogramm am Stammsitz in Gleisdorf 2014 weitgehend abgeschlossen wurde, lagen die Investitionen in den ersten drei Quartalen 2015 mit EUR 1,83 Mio. deutlich unter jenen des Vergleichszeitraumes 2014 (EUR 6,01 Mio.).

Die Binder+Co Gruppe
Binder+Co ist als Spezialist für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik Weltmarktführer in den Bereichen Siebtechnik und Glasrecycling. Ende 2006 an der Wiener Börse eingeführt, werden die Binder+Co-Aktien im Dritten Markt im Segment mid market gehandelt. Die Binder+Co Gruppe besteht aus der Binder+Co AG, den drei 100%-Töchtern Comec-Binder S.r.l., Bublon GmbH und Binder+Co Machinery (Tianjin) Ltd. sowie dem Joint Venture Statec Binder GmbH (50,7 %).

Rückfragen
Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands
Tel.: +43/3112/800-363

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