Sowohl Umsatz und EBIT als auch die Auftragslage des in Gleisdorf beheimateten internationalen Spezialisten für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik konnten im 1. Halbjahr 2015 deutlich verbessert werden. Das erklärte Ziel des Managements von Binder+Co für das Gesamtjahr ist deshalb, Umsatz und Ergebnis über das Niveau von 2013 und 2014 zu heben.

Gleisdorf, 12. August 2015

Der Umsatz übertraf mit EUR 40,95 Mio. im 1. Halbjahr 2015 den Vorjahreswert um knapp 15 % (H1/2014: EUR 35,76 Mio.). Nach einem negativen EBIT von EUR -0,49 Mio. im Vergleichszeitraum 2014 erzielte Binder+Co im 1. Halbjahr 2015 wieder ein positives EBIT von EUR 0,65 Mio. Erfreulich entwickelte sich auch die Auftragslage und damit der mittelfristige Ausblick: Per 30. Juni 2015 lag der Auftragsstand von Binder+Co mit EUR 56,12 Mio. knapp über dem bereits guten Vorjahreswert von EUR 54,79 Mio.

Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands von Binder+Co: "Binder+Co konnte im 1. Halbjahr 2015 sowohl Umsatz und EBIT als auch den Auftragsstand erneut steigern. Sehr zufrieden sind wir auch mit dem Auftragseingang. Dieser liegt zwar unter dem Wert von 2014, besteht jedoch nicht mehr aus großvolumigen System- und Anlagenprojekten mit schwachen Margen, sondern wird von ertragreicheren Einzelprojekten dominiert. Insgesamt gehen wir davon aus, Umsatz und Ergebnis 2015 über das Niveau der Jahre 2013 und 2014 heben zu können."

Stärke der Binder+Co Gruppe: Drei differenzierte Segmente
Das stärkste Segment Aufbereitungstechnik, das die Bereiche Sieben, Nass Aufbereiten, Trocknen und Zerkleinern abdeckt, erwirtschaftete mit EUR 17,12 Mio. einen Anteil von rund 42 % am Gesamtumsatz. Der hier verzeichnete Umsatzrückgang von 9 % gegenüber dem Vorjahr ist darauf zurückzuführen, dass im 1. Halbjahr 2015 keine großvolumigen Anlagenprojekte abgerechnet wurden. Da sich die diesem Segment zugeordneten Tochterunternehmen 2015 noch nicht wie erwartet entwickeln, blieb das Segment-EBIT trotz starker Verbesserung mit EUR -0,58 Mio. noch negativ. Der Auftragseingang lag mangels neuer System- und Anlagenprojekte mit EUR 18,71 Mio. deutlich unter dem Vorjahreswert.

Der Umsatz des Segments Umwelttechnik - es konzentriert sich auf Sortiermaschinen für Glas-, Papier- und Kunststoff-Recycling - übertraf mit EUR 11,06 Mio. den Vorjahreswert um knapp 28 %. Das Segment-EBIT blieb aufgrund schwächerer Ergebnismargen bei laufenden Anlagenprojekten mit EUR -0,33 Mio. aber dennoch negativ (H1/2014: EUR 0,07 Mio.). Der Auftragseingang legte um rund 25 % auf EUR 14,93 Mio. zu.

Das im eigenständigen Tochterunternehmen Statec Binder GmbH geführte Segment Verpackungstechnik konnte seinen Umsatz um rund 54 % auf EUR 12,77 Mio. und sein EBIT sogar um rund 79 % auf EUR 1,56 Mio. ausbauen. Der Auftragseingang hingegen blieb mit EUR 9,28 Mio. um knapp 35 % unter dem sehr guten Niveau des 1. Halbjahres 2014.

Mitarbeiterstand
Aufgrund von Straffungen der Personalstruktur reduzierte sich der Mitarbeiterstand von Binder+Co geringfügig von 373 per Jahresende 2014 auf 369 per 30. Juni 2015.

Investitionen
Die Investitionen lagen im 1. Halbjahr 2015 mit EUR 1,37 Mio. deutlich unter jenen des Vergleichszeitraumes 2014 (EUR 3,33 Mio.), da das über mehrere Jahre laufende Investitionsprogramm am Stammsitz in Gleisdorf 2014 weitgehend abgeschlossen wurde.

Die Binder+Co Gruppe
Binder+Co ist als Spezialist für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik Weltmarktführer in den Bereichen Siebtechnik und Glasrecycling. Ende 2006 an der Wiener Börse eingeführt, werden die Binder+Co-Aktien im Dritten Markt im Segment mid market gehandelt. Die Binder+Co Gruppe besteht aus der Binder+Co AG, den drei 100%-Töchtern Comec-Binder S.r.l., Bublon GmbH und Binder+Co Machinery (Tianjin) Ltd. sowie dem Joint Venture Statec Binder GmbH (50,7 %).

Rückfragen
Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands
Tel.: +43/3112/800-363

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