3-Monatsbericht2024
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3-Monatsbericht 2024
Unternehmenskennzahlen
Veränderung | |||
In Mio. €* | QI 2024 | QI 2023 | zum Vorjahr |
Umsatzerlöse | 43,5 | 56,3 | -23 % |
Auftragseingang | 44,0 | 54,1 | -19 % |
Bruttoergebnis | 19,4 | 25,1 | -23 % |
Bruttoergebnismarge | 44,6 % | 44,6 % | - |
Vollkosten Forschung und | |||
Entwicklung | 7,4 | 10,8 | -31 % |
Forschung- und | |||
Entwicklungsquote | 17,0 % | 19,2 % | -2.2 Pp. |
EBITDA | 1,0 | 3,6 | -72 % |
EBIT | -3,3 | -1,2 | - |
EBT | -3,6 | -1,6 | - |
EBT Marge | -8,3 % | -2,8 % | - |
Jahresfehlbetrag | -3,9 | -2,2 | - |
Durchschnittliche gewichtete | |||
Anzahl der Aktien in Stück | 30.555.101 | 29.833.531 | 2 % |
Ergebnis pro Aktie in € | -0,13 | -0,07 | - |
Cashflow aus der betrieblichen | |||
Tätigkeit | -1,2 | -3,3 | - |
Cashflow aus der investiven | |||
Tätigkeit | -2,2 | -4,4 | - |
Freier Cashflow | -3,4 | -7,7 | - |
Veränderung | |||
In Mio. €* | 31.03.2024 | 31.12.2023 | zum Vorjahr |
Bilanzsumme | 246,7 | 255,8 | -4 % |
Langfristige Vermögenswerte | 135,2 | 136,7 | -1 % |
Eigenkapital | 135,1 | 139,2 | -3 % |
Fremdkapital | 111,7 | 116,6 | -4 % |
Eigenkapitalquote | 54,8 % | 54,4 % | 0,4 Pp. |
Netto-Liquidität | -33,0 | -29,0 | - |
Working Capital | 57,0 | 55,6 | 2 % |
Mitarbeiter im | |||
Jahresdurchschnitt | |||
(Vollstellenäquivalente) | 918 | 1,059 | -13 % |
Aktienkurs (XETRA) in € | 10,80 | 11,64 | -7 % |
Aktien im Umlauf in Stück | 30.736.812 | 30.736.812 | 0 % |
Marktkapitalisierung | 332,0 | 357,8 | -7 % |
*soweit nicht anders angegeben
Unternehmenskennzahlen | 2 |
3-Monatsbericht 2024
Die ersten drei Monate 2024 im Überblick:
- Auftragseingang: 44,0 Mio. € (VJ: 54,1 Mio. €, -19 %)
- Umsatz: 43,5 Mio. € (VJ: 56,3 Mio. €, -23%)
- EBITDA: 1,0 Mio. € (VJ: 3,6 Mio. €, -72 %)
- EBT: -3,6 Mio. € (VJ: -1,6 Mio. €)
- Nettoergebnis: -3,9 Mio. € (VJ: -2,2 Mio. €)
- Freier Cashflow: -3,4 Mio. € (VJ: -7,7 Mio. €)
Sehr geehrte Aktionär:innen,
hinter uns liegen drei intensive Monate, in denen es galt, nach der Restrukturierung in 2023 unseren Blick zum Jahresauftakt wieder verstärkt nach vorne zu richten, um möglichst zügig auf einen profitablen Wachstumspfad zurückzukehren und die Transformation zum Vollsortimenter bzw. Lösungsanbieter entschlossen voranzubringen. Das Basler Team arbeitete mit sehr hohem Engagement und fand sich Schritt für Schritt in den neuen Strukturen zurecht. Die intensive Arbeit zur Verbesserung der Rohertragsmarge zeigte Wirkung, wir verbesserten uns auf das Vorjahresniveau. Seit vielen Quartalen ist das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz wieder ausgeglichen, wenngleich auf niedrigem Niveau. Schwache Märkte, erhöhte Lager- bestände bei unseren Kunden und geopolitische Unsicherheiten verhinderten jedoch im ersten Quartal die Rückkehr in die Profitabilitätszone. Mit hoher Kostendisziplin und Leidenschaft setzen wir unseren Kurs konzentriert fort und sind optimistisch, dass sich im weiteren Verlauf des Jahres die Marktbedingungen schrittweise ver- bessern werden.
Mit diesem kompakten 3-Monatsbericht möchten wir Ihnen einen tieferen Einblick in die Entwicklung der ersten Wochen des Geschäftsjahres geben.
Geschäftsentwicklung
Der Auftragseingang der ersten drei Monate 2024 betrug insgesamt 44,0 Mio. € (VJ: 54,1 Mio. €). Gegenüber zum Vorquartal wuchs der Auftragseingang mit 14 % und taxierte leicht oberhalb vom Umsatz. Der Umsatz reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23 % auf 43,5 Mio. € (VJ: 56,3 Mio. €). Ursächlich für das nied- rige Auftragseingangs- und Umsatzniveau war die anhaltend schwache Nachfrage aus den Ausrüstungsindustrien für Konsumelektronik, Logistik sowie Laborautoma- tion in Asien und Nordamerika. Die Nachfrage in Europa zeigte sich demgegenüber im ersten Quartal verhältnismäßig robust. Erhöhte Lagerbestände bei den Kunden, als Folge übertriebener Bestellungen während der Chipkrise, dämpften weiterhin breit- flächig die ohnehin geringe Nachfrage. Hohe Zinsen und geopolitische Spannungen verhinderten auch zum Ende des Quartals noch ein Aufhellen des Geschäftsklimas in den Investitionsgütermärkten.
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) berichtet für die deut- schen Hersteller von Bildverarbeitungskomponenten aufgelaufen Stand Ende März 2024 nominell ein Umsatzrückgang in Höhe von -19 % gegenüber dem Vorjahr. Die Auftragseingänge der Branche sanken im gleichen Zeitraum um -12 %.
Basler fällt damit gegenüber der deutschen Branche für Bildverabeitungskomponen- ten zurück. Dies hat im Wesentlichen damit zu tun, dass Basler ein sehr asienlasti- ges Geschäft hat. Die Geschäftsentwicklung des Basler Konzerns in den ersten drei Monaten 2024 wies sehr starke regionale Unterschiede auf. Während der Umsatz in Europa und in Deutschland sich robust entwickelte, war das Geschäft in Amerika und in Asien nach wie vor schwach.
Ihr Vorstand
Konzernzwischenlagebericht Januar - März 2024 | 3 |
3-Monatsbericht 2024
Produktentwicklung & Produkteinführungen
In den ersten drei Monaten 2024 liefen Entwicklungsaktivitäten an vielen zukunftsweisenden Projekten. Die Vollkosten für Entwicklungsleistungen betrugen im ersten Quartal 7,4 Mio. € (31.03.2023: 10,8 Mio. €). Die absoluten R&D-Kosten haben sich im Zuge der Restrukturierung deutlich reduziert, aber die R&D-Quote lag aufgrund des niedrigen Umsatzniveaus mit 17 % im ersten Quartal noch deutlich oberhalb der angestrebten Quote von rund 13 %. Dies wird temporär akzeptiert, um die Transformation zum Vollsortimenter technologisch und produktseitig bestmöglich zu untermauern.
Im ersten Quartal wurde das Angebot für 3D-Bildverarbeitung weiter ausgebaut und ergänzt das Produkt-Portfolio nun um die industrietaugliche Kameraserie Basler Stereo visard. Mit Basler Stereokameras ausgerüstete Roboter können ihre Umgebung hochaufgelöst wahrnehmen. Die fünf Modellvarianten sind in Basisabständen von 65 Millimetern und 160 Millimetern, jeweils in Monochrom- und Farbversionen, verfügbar. Alle Kameras sind mit einem vorinstallierten, modularen Onboard-Software-Paket ausgestattet, das sich für typische Robotik-Applikationen wie beispielsweise Objekterkennung oder den sogenannten "Griff in die Kiste" eignet.
Weiterhin wurde kürzlich eine neue Version von VisualApplets mit zahlreichen neuen Funktionen in den Markt eingeführt - VisualApplets ist die integrierte Entwicklungsumgebung für Echtzeit-Anwendungen auf FPGA-Prozessoren in der Bildverarbeitung. Hierüber lassen sich FPGAs per Datenfluss-Modell auf einer grafischen Benutzer-Oberfläche programmieren. Die Lösung wird für industrielle und nicht-industrielle Anwendungen in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt. VisualApplets eröffnet den Zugriff auf die FPGA-Prozessoren der Bildverarbeitungs- Hardware wie Framegrabber, Industriekameras und Bildverarbeitungsgeräte, um individuelle Bildverarbeitungs-Anwendungen zu realisieren.
Mit der neuen Version von VisualApplets 3.4.0 führt Basler zahlreiche neue Funktionen ein, um die beste FPGA-Grafikprogrammierung für programmierbare CoaXPress- und Camera Link-Framegrabber zu ermöglichen.
Im März präsentierte sich das Unternehmen auf der LogiMAT in Stuttgart als Komplettanbieter für Bildverarbeitung mit einer Auswahl des 2D- und 3D-Vision Portfolios für die Lagerautomatisierung. Die dort gezeigten Live-Demonstrationen
verdeutlichten die Optimierungs-Möglichkeiten für Intralogistik-, Materialfluss- und Lagerverwaltungs-Prozesse mit Basler-Bildverarbeitungslösungen.
Ausblick
Das Restrukturierungsprogramm wurde zum Jahresende 2023 weitestgehend abgeschlossen und die Gewinnschwelle auf unter 200 Mio. € Umsatz gesenkt. Da alle Anschlussmaßnahmen plangemäß laufen sowie ein schwacher Jahresauftakt in der Prognose berücksichtigt ist, wird die Prognose für 2024 bestätigt. Gemäß dieser geht das Management davon aus, einen Umsatz zwischen 190 - 210 Mio. € und eine Vorsteuer-Marge zwischen 0 - 5 % zu erzielen.
Im Rahmen der Prognose wurde berücksichtigt, dass die überschießenden Lagerbestände bei den Kunden bis zum Ende des 2. Quartals größtenteils abgebaut sein sollten und die dämpfende Wirkung auf die Nachfrage bis dahin kontinuierlich nachlässt. In Bezug auf die originäre Nachfrage zeichnet sich aktuell noch keine positive Trendwende in den Auftragseingängen ab, diese wird jedoch für die zweite Jahreshälfte erwartet.
Zwischenlagebericht inklusive wesentlicher ergänzender Anhangsangaben zum Konzern- abschluss 31.12.2023 nach IFRS
Bericht zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Umsatz und Auftragseingang, Kosten der Leistungserstellung
Der Umsatz sank zum Vergleichszeitraum 2023 um 23 % auf 43,5 Mio. € (VJ: 56,3 Mio. €). Der Auftragseingang verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal auf 44,0 Mio. € (VJ: 54,1 Mio. €) und sank somit um 19 % gegenüber dem Vorjahr. Wenngleich auf niedrigem Niveau, zeigte sich das Verhältnis zwischen Auftrags- eingang und Umsatz erstmals wieder nach sechs Quartalen ausgeglichen.
Konzernzwischenlagebericht Januar - März 2024 | 4 |
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Umsatz und Auftragseingang | Umsatz nach Regionen |
Die letzten fünf Quartale (in Mio. €)
56,3 | 54,1* | 59,8 | Basler AG Ahrensburg | |||||
Basler, Inc. USA | Basler Italien | |||||||
39,9* | 41,5 | 45,6 | 38,6* | 43,5 | 44,0* | |||
34,3* | ||||||||
Umsatz nach Regionen*:
Basler Korea
Basler Oce Japan
Basler Co., Ltd. China
Basler Taiwan, Inc. Taiwan
Basler Asia, Ltd. Singapur
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | Q1 |
2023 | 2024 |
- Umsatz Auftragseingang
- Auftragseingang im Jahr 2023 ohne Stornierungen von in den Vorjahren erteilten Aufträgen; keine nennenswerte Anzahl von Stornierungen im Jahr 2024
Die Geschäftsentwicklung im spätzyklischen europäischen Markt verlief in den ers- ten drei Monaten etwas robuster als erwartet, während die Märkte in Amerika und Asien nach wie vor sehr schwach waren und auch zum Ende des Quartals noch keine Erholungstendenz zeigten. Die regionale Umsatzstruktur hat sich gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres kaum verändert - Europa 35 % (VJ: 37 %), Amerika 15 % (VJ: 14 %) und Asien mit 50 % (VJ: 49 %).
15% 35% 50%
Amerika EMEA Asien
* Stand: 31.03.2024
Konzernzwischenlagebericht Januar - März 2024 | 5 |
3-Monatsbericht 2024
Rohertrag und Bruttomarge
Die Rohertragsmarge erholte sich in den ersten drei Monaten 2024 mit 44,6 % wie- der auf das Vorjahresniveau. Die Maßnahmen zur Steigerung der Rohertragsmarge, die in den vergangenen Quartalen ergriffen wurden, zeigen Wirkung. Nach wie vor belasten erhöhte Materialkosten aus der Chipkrise, die schwachen Währungen in China und Japan und eine niedrige Auslastung in der Produktion temporär die Roh- ertragsmarge. Der Preisdruck durch die hohe Wettbewerbsintensität insbesondere im chinesischen Markt wird aller Voraussicht nach anhalten.
44,6% | 45,0% | 38,2% | 44,6% |
39,3% | |||
25,1 | 26,9 | ||
16,3 | 17,4 | 19,4 | |
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | Q1 |
2023 | 2024 |
- Bruttomarge % Bruttomarge Rohertrag in Mio. €
Trotz der Verbesserungen in der Rohertragsmarge reichte das Umsatzniveau noch nicht aus, den Konzern in die Gewinnzone zurückzuführen. Niedrige Entwicklungs- aktivierungen belasteten zudem das Ergebnis. Aufgelaufen betrug das Vorsteuer- egebnis in den ersten 3 Monaten -3,6 Mio. € (Vorjahr: -1,6 Mio. €).
Ergebnis vor Steuern | |||||||
-2,8% | 3,0% | -9,0% | -8,3% | ||||
-39,3% | |||||||
1,8 | |||||||
-1,6 | -6,0 | -2,2 | |||||
-4,1 | -3,6 | ||||||
-16,3 | |||||||
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | Q1 | |||
2023 | 2024 |
- EBT in % EBT in Mio. € EBT vor Restrukturierungskosten in Mio. €
Das Nachsteuerergebnis betrug -3,9 Mio. € (VJ: -2,2 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie
betrug -0,13 € (VJ: -0,07 €).
Vermögenslage
Die langfristigen Vermögenswerte lagen im Vergleich leicht unter den Werten zum 31.12.2023.
Die Vorräte konnten im Verlauf der ersten drei Monate leicht um 0,2 Mio. € abge- baut werden. Deutlichere Bestandsreduktionen sind erst im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres zu erwarten, wenn die langfristigen Lieferverpflichtungen vollstän- dig ausgelaufen sind und sich die Nachfrage wieder belebt.
Konzernzwischenlagebericht Januar - März 2024 | 6 |
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Eigenkapitalentwicklung | Cashflow |
Das Eigenkapital verringerte sich ergebnisbedingt im ersten Quartal auf 135,1 Mio. € (31.12.2023: 139,2 Mio. €). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich zum Stichtag 31.03.2024 leicht auf 54,8 % gegenüber 54,4 % am 31.12.2023. Die nach wie vor hohe Eigenkapitalquote stellt ein solides Fundament zur Finanzierung des vor Basler liegenden Übergangsjahrs dar.
Cashflow und Liquiditätslage
Der operative Cashflow betrug -1,2 Mio. € (VJ: -3,3 Mio. €) und ist vorwiegend durch den aufgelaufenen Verlust infolge des niedrigen Umsatzniveaus geprägt.
Der Cashflow aus investiver Tätigkeit betrug -2,2 Mio. € (VJ: -4,4 Mio. €). Gegenüber dem Vorjahr wurde das Niveau im Zuge des Restrukturierungsprogramms und des anhaltend strikten Kosten- und Investionsmanagements deutlich reduziert.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf -3,1 Mio. € (VJ: -2,0 Mio. €). Wesentliche Einflussgrößen dieser Position in der Berichtsperiode waren die Rück- führung von Darlehen an Kreditinstitute, welche den Mittelabruf eines KfW-Kredits überkompensierten.
In Summe betrug der gesamte Cashflow -6,5 Mio. € (VJ: -9,7 Mio. €). Der Bestand an liquiden Mitteln verringerte sich folglich von 32,2 Mio. € (31.12.2023) auf 25,7 Mio. €. Die Netto-Verschuldung nach Abzug aller Bankverbindlichkeiten betrug 33,0 Mio. € (31.12.2023: 29,0 Mio. €).
Die letzten fünf Quartale (in Mio. €)
4,3 | |||||||
2,3 | |||||||
-3,3 | 1,0 | 1,9 | -1,2 | ||||
-1,5 | |||||||
-1,9 | -2,5 | -2,4 | -3,4 | ||||
-2,2 | |||||||
-4,2 | |||||||
-7,7 | |||||||
-4,4 | |||||||
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | Q1 | |||
2023 | 2024 |
- FCF
- OCF
- ICF
Konzernzwischenlagebericht Januar - März 2024 | 7 |
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Ereignisse nach Ende der
Zwischenberichtsperiode
Mitarbeiter:innen
Zum Stichtag 31.03.2024 beschäftigte der Basler Konzern 918 (31.12.2023: 942) Mitarbeiter:innen auf Vollstellenäquivalenz gerechnet. Gegenüber dem Vorjahr redu- zierte sich die Anzahl der Mitarbeitenden um 221 Vollstellenäquivalente (31.03.2023: 1.139)
Bericht zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen
Es liegen keine neuen wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen seit der Berichterstattung zum 31.12.2023 vor.
Chancen- und Risikobericht
Zu den wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Basler Konzerns verweisen wir auf den Konzernlagebericht zum 31.12.2023. Im ers- ten Halbjahr erfolgte eine Analyse der eingetretenen Risiken im Bereich der Auftrags- eingangs- und Geschäftsentwicklung.
Anhang zum Zwischenabschluss nach IFRS
Der Zwischenabschluss für Basler wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den Aus- legungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) sowie des Standing Interpretations Committee (SIC), aufgestellt. Der vorliegende Zwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 erstellt. Der Zwischenabschluss per 31.03.2024 ist ungeprüft und unterlag keiner prüferischen Durchsicht. Es werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Zwischenabschluss angewandt wie im Konzernabschluss zum 31.12.2023.
Zu wesentlichen Veränderungen der Konzern-Bilanz, der Konzern-Gesamtergebnis- rechnung sowie der Konzern-Kapitalflussrechnung verweisen wir auf den Bericht zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage. Die im Jahresabschluss zum 31.12.2023 getroffenen Aussagen zu IFRS 9 haben sich auch in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres nicht verändert. Der Basler Konzern konnte bis heute keine Veränderungen im Zahlungsverhalten der Kunden erkennen, die zu einer anderen Bewertung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen geführt hät- ten. Erkenntnisse, die zu einer Umbewertung der Leasingbilanzierung nach IFRS 16 geführt hätten, lagen zum Stichtag nicht vor.
Konzernzwischenlagebericht Januar - März 2024 | 8 |
3-Monatsbericht 2024
Basler am Kapitalmarkt
Der Geschäftsverlauf und das Restrukturierungsprogamm sowie die grundsätzliche Stimmung an den Kapitalmärkten in Bezug auf Small- und Mid Caps haben sich im Verlauf der vergangenen Quartale deutlich im Kurs der Basler Aktien niedergeschla- gen. Neben dem entschlossenen Managen des Restrukturierungsprogramms intensi- vierte das Management in den vergangenen Monaten wieder den aktiven Austausch mit dem Kapitalmarkt im Rahmen von Konferenzen, Roadshows und Video-Calls. Auch in den vor uns liegenden Quartalen wird das Management transparent über die Marktsituation und die Fortschritte bei der Transformation zum Lösungsanbieter berichten.
Aktionärsstruktur
Das Grundkapital der Basler AG belief sich zum Quartalsende am 31.03.2023 auf 31,5 Mio. € und ist eingeteilt in 31,5 Mio. nennwertlose Stückaktien zu je einem Euro, die auf den Inhaber lauten.
5 %
3 %
4 %
INDEX | 2 % | 53 % | ||||
120,00 | ||||||
100,00 | ||||||
33 % | Norbert Basler Holding GmbH (53 %) | |||||
80,00 | Union Investment (5 %) | |||||
Universal Investment (3 %) | ||||||
60,00 | Dr. Dietmar Ley (CEO) (4 %) | |||||
Treasury Shares (2 %) | ||||||
*Stand Ende April 2024 | Free Float (33 %) | |||||
40,00 | ||||||
20,00 | ||||||
Basler Aktie | TDXP Index | |||||
0,00 | 2024 | 2024 | ||||
.2024 | .2024 | |||||
.01 | . | . | ||||
.02 | .03 | .03 | ||||
01 | 01 | 01 | 31 | |||
Eröffnungskurs am 02.01.2024 11,74 € |
Schlusskurs am 28.03.2024 10,80 €
Konzernzwischenlagebericht Januar - März 2024 | 9 |
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Basler Aktienbesitz Management
Aufsichtsrat
Norbert Basler
Horst W. Garbrecht
Alexander Jürn
Tanja Schley
Lennart Schulenburg
Prof. Dr. Mirja Steinkamp
Vorstand
Arndt Bake (bis 31.12.2023)
Dr. Dietmar Ley
Hardy Mehl
Alexander Temme
31.03.2024 | 31.12.2023 |
Zahl der Aktien in | Zahl der Aktien in |
Stück | Stück |
0 | 0 |
10.000 | 10.000 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
12.793 | 12.793 |
7.311 | 7.311 |
1.143.669 | 1.143.669 |
36.683 | 36.683 |
3.400 | 3.400 |
Deutscher Corporate Governance Kodex
Die aktuelle Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat nach § 161 AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex wurde den Aktionären über die Basler-Internetseite unter www.baslerweb.com/Investoren/Corporate-Governance dauerhaft zugänglich gemacht.
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß der anzuwendenden Rechnungsle- gungsgrundsätze für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Kon- zerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussicht- lichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Der Vorstand
Eigene Aktien | Hardy Mehl | Alexander Temme |
Dr. Dietmar Ley | ||
Das Unternehmen hält zum Stichtag 31.03.2024 auf Grundlage der auf der Hauptver- CEO | CFO/COO | CCO |
sammlung am 26.05.2023 unter Tagesordnungspunkt 7 neu beschlossenen Ermäch- | ||
tigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien gemäß §71 Abs. 1 Nr. 8 AktG | ||
noch 763.188 eigene Aktien bzw. 2,42 % am Grundkapital von 31,5 Mio. Aktien. |
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Basler AG published this content on 07 May 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 07 May 2024 05:40:06 UTC.