MARKT USA/Kauflaune an Börse könnte anhalten - Arbeitsmarkt im Blick
Am 03. Mai 2024 um 12:13 Uhr
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Die gute Laune an der Wall Street könnte am Freitag anhalten. Nach den Vortagesaufschlägen deutet der Aktienterminmarkt auf eine freundliche Eröffnung am Kassamarkt hin. Vor allem im Technologiebereich dürfte es bergauf gehen - getragen von überzeugenden Apple-Geschäftszahlen. Doch mit den vor Börsenstart zur Veröffentlichung anstehenden Arbeitsmarktdaten für April stehen wichtige Impulsgeber noch aus. Zwar hatten sich Anleger am Vortag auf eine taubenhafte Interpretation der jüngsten Fed-Aussagen verständigt und selbst hohe Lohnstückkosten weitgehend ignoriert, doch ein starker Arbeitsmarktbericht könnte diese Sichtweise über dann nachlassende Zinssenkungsfantasien ins Wanken bringen und somit möglicherweise den Aktienmarkt belasten. Schwache Daten hätten somit das Potenzial, die Börse zu stützen - mit der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen.
Unabhängig von den Arbeitsmarktdaten sorgt Apple für Kauflaune - vor allem im Technologiesektor. Apple hat zwar für das zweite Quartal sinkende Umsätze und Gewinne gemeldet, belastet von schwachen iPhone-Verkäufen und mauer Nachfrage nach ihren Produkten in China. Allerdings übertraf der Konzern die Markterwartungen. Der Kurs zieht vorbörslich um 5,8 Prozent an.
Apple Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Computer-Hardware und Musikträgern spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien und Dienstleistungen: - Telefonprodukte (52,1%): Marke iPhone; - Peripheriegeräte (10,5%): Bildschirme, Speichersysteme, Drucker, Videokameras, Speicherkarten, Server, Switches, etc; - Computer (10,2%): Laptops (Marken MacBook, MacBook Air und MacBook Pro) und PCs (iMac, Mac mini, Mac Pro und Xserve); - Musikunterstützung (7,4%): Musiklesegeräte iPod und iPad und Zubehör; - Sonstige (19,8%): Software, Wartungsdienste und Internetzugangsdienste usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (42,4%), China/Hongkong/Taiwan (18,9%), Japan (6,3%), Asien/Pazifik (7,7%) und Europa/Indien/Naher Osten/Afrika (24,7%).