Aktionäre stimmen Megaübernahme von AB Inbev und SABMiller zu
Am 28. September 2016 um 12:35 Uhr
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LEUVEN/LONDON (dpa-AFX) - Der weltgrößte Braukonzern Anheuser-Busch Inbev ) ist bei der Milliarden-Übernahme des Rivalen SABMiller am Ziel. Die Aktionäre beider Unternehmen haben dem rund 79 Milliarden britische Pfund (91,3 Mrd Euro) schweren Geschäft zugestimmt, wie die Unternehmen am Mittwoch bekanntgaben. Damit ist der Weg für den größten Zusammenschluss in der britischen Unternehmensgeschichte und dem größten im Biermarkt frei: Ab dem 10. Oktober soll die Fusion endgültig umgesetzt werden.
AB Inbev war bereits vor dem SABMiller-Kauf der weltgrößte Bierkonzern. In Deutschland besitzt das Unternehmen Marken wie Beck's, Diebels, Franziskaner, Hasseröder oder Löwenbäu. Interessant ist SABMiller für die Belgier vor allem wegen der starken Präsenz in Schwellenländern insbesondere in Afrika./mne/das
Anheuser-Busch InBev SA/NV ist einer der weltweit führenden Hersteller von Bieren. Die Aktivitäten der Gruppe sind in zwei Sektoren organisiert: - Produktion von Bieren: Budweiser, Corona, Stella Artois, Beck's, Leffe, Hoegaarden, Castle, Castle Lite, Bud Light, Skol, Brahma, Quilmes, Michelob, Harbin, Sedrin Marken, etc; - Produktion, Abfüllung und Verkauf von alkoholfreien Getränken: Softdrinks, Malzgetränke, abgefüllte Wässer und Eistees. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa/Mittlerer Osten/Afrika (14,5%), Mittelamerika (27,5%), Nordamerika (25,4%), Lateinamerika (20,3%), Asien/Pazifik (11,5%) und Sonstige (0,8%).