Am 17.09.2014 fand MdB Oliver Kaczmarek zwei Stunden Zeit ein klassisches Industrieunternehmen in seinem Wahlkreis zu besichtigen. Beim Einführungsgespräch informierte Herr Kaczmarek die Kollegen der Aluminiumwerk Unna AG über die Verteilungskämpfe in Berlin und insbesondere war es interessant zu hören, welche Mühen das neue EEG-Gesetz letztendlich gemacht hat, um zumindest annähernd einen Interessensausgleich zwischen den Beteiligten zu erringen. Aluminiumwerk Unna AG - mit netto 1,3 Millionen Euro EEG-Steuer und Ökosteuer (Stromsteuer) in 2013 bedeutender Zahler dieser Steuersubventionen rief den MdB auf, die mittelständische Industrie nicht aus den Augen zu verlieren. Die Kuh, die durch alle Gebietskörperschaften kräftig gemolken wird, muss zumindest verlässliche Ressourcen haben. Neben den zentralen Themen Bildung, Verkehrsinfrastruktur und Bürokratie ist ein zentrales Risiko für die Unternehmen die Entnahmen aus der Substanz der Unternehmen im Rahmen der kalten Progression, der Sozialversicherung mit der automatischen Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen sowie höhere Grundsteuern und insbesondere die EEG-Steuer führen immer weiter weg von einer Gewinn- zu einer Substanzbesteuerung der Unternehmen. Im globalen Wettbewerb sind die Punkte mittlerweile echte Standortnachteile.

Herr Kaczmarek verließ das Unternehmen doch recht nachdenklich.

Wir danken für seinen Besuch.

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