Die Alpiq Holding AG hat das Ergebnis für das erste Halbjahr 2017 veröffentlicht. Das Unternehmen erzielte in den ersten sechs Monaten einen Nettoumsatz von 3,5 Mrd. CHF gegenüber 3,0 Mrd. CHF im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA vor Sondereinflüssen betrug 158 Millionen CHF gegenüber 239 Millionen CHF im Vorjahr. Haupttreiber des Nettoerlöses sind höhere Transaktionsvolumina im Handels- und Verkaufsgeschäft. Der EBITDA vor Sondereinflüssen ist in erster Linie auf negative Wechselkurseffekte zurückzuführen, die durch auslaufende Absicherungsgeschäfte, die vor dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank zur Aufhebung des EUR-Mindestkurses abgeschlossen wurden, sowie durch den ungeplanten Stillstand des Kernkraftwerks Leibstadt verursacht wurden. Auch die anhaltend tiefen Grosshandelspreise spielten eine Rolle. Die Nettoverschuldung reduzierte sich weiter auf 726 Mio. CHF gegenüber dem 31. Dezember 2016: 856 Mio. CHF. Der Nettoverlust vor Sondereinflüssen beläuft sich auf CHF 5 Millionen gegenüber einem Nettogewinn vor Sondereinflüssen von CHF 41 Millionen im Jahr 2016. Das Unternehmen erwartet für 2017 ein Betriebsergebnis unter dem des Vorjahres. Dies ist auf den Geschäftsbereich Erzeugung Schweiz zurückzuführen, wo sich die negativen Wechselkurseffekte und die anhaltend tiefen Grosshandelspreise auf die Schweizer Stromproduktion auswirken.