Zug (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Alpine Select ist wie Mitte August angekündigt im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht. Der konsolidierte Verlust belief sich auf den bereits gemeldeten 9,7 Millionen Franken nach einem Gewinn im Vorjahreszeitraum von 9,3 Millionen, wie das Unternehmen am Montagabend mit Vorlage des Halbjahresberichts bestätigte.

Auf das Ergebnis gedrückt hat das japanische Geschäft mit einem Nettoverlust von 3 Millionen Franken sowie das strategische Engagement in Global Macro und Credit Strategien, wo sich das Minus gar auf 6 Millionen belief. Bei den börsennotierten Positionen gab es bei Castle Alternativ Investments einen Nettoverlust von 1,3 Millionen, während HBM Healthcare (+1,3 Mio) sowie ein Special Situation Investment in Xbiotech Inc. (+0,8 Mio) positive Beiträge leisteten.

Die Aktie von Alpine Select büsste in der ersten Jahreshälfte 5,45 Prozent an Wert ein, dies auch nach Ausschüttung einer Dividende von einem Franken je Namenaktie im Mai. Der Nettoinventarwert (NAV) reduzierte sich im gleichen Zeitraum um 5,93 Prozent.

Aufgrund des unsicheren Ausblicks auf die weltwirtschaftliche Erholung neigt die Gesellschaft zur Vorsicht. Dies um auf die bevorstehenden Unsicherheiten agiler reagieren zu können, wie es heisst. Die Marktbewertungen seien durchaus erhöht. In solchen Zeiten gelte es selektiv investiert zu bleiben und ein taktisches Investitionsvorgehen zu wählen.

mk